Aufgrund der Sturmschäden, wie hier im Hasenburger Wald, dürfen die Wälder im Stadtgebiet bis auf Weiteres nicht betreten werden. Foto: Hansestadt Lüneburg

Wälder im Stadtgebiet: Betretungsverbot ist verlängert bis 25.02.22

Aufgrund von Gefahrenstellen durch die Sturmschäden wurde das Vertretungsverbot für die Wälder im Lüneburger Stadtgebiet bis zum Ende der Woche verlängert. Wieder geöffnet sind dagegen die meisten Lüneburger Friedhöfe. Besucher:innen werden aber gebeten, besonders vorsichtig zu sein.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 19.02.2022 / 21.02.2022
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Information vom 21.02.2022

Betretungsverbot für Lüneburgs Wäldern bleibt nach den Sturmschäden die gesamte Woche bestehen

Friedhöfe sind größtenteils wieder geöffnet

Die Stürme der vergangenen Tage haben in Lüneburgs Wäldern ihre Spuren hinterlassen. Zahlreiche Bäume, darunter vorrangig Fichten, sind umgeknickt und versperren vielerorts noch die Wege. Lüneburgs Stadtförster Per-Ole Wittenburg appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, die Wälder in Lüneburg in dieser Woche weiterhin nicht zu betreten. „Wir haben nach wie vor etliche Gefahrenstellen und können erst jetzt damit beginnen, die Hauptwege wieder freizuschneiden.“

Aufarbeiten der Schäden dürfte bis in den Mai dauern

Der viele Regen und die feuchten Böden erschwerten ein Aufarbeiten und Entfernen der Schäden zusätzlich, so der Stadtförster. Auch fehle es durch die landkreisübergreifenden Schäden an Kapazitäten bei den Forstunternehmern, um kurzfristig und flächendeckend die vorhandenen Gefahrenpunkte und Schäden zu beheben. Wittenburg rechnet damit, dass das Aufarbeiten der wesentlichen Sturmschäden bis in den Mai hinein dauern wird.

Friedhöfe wieder geöffnet

Wieder geöffnet sind dagegen die meisten Lüneburger Friedhöfe. Ausgenommen davon ist der Friedhof in Rettmer. Dort liegt ein Baum direkt am Eingang, der erst voraussichtlich morgen entfernt werden kann. Beim Zentralfriedhof ist noch nicht ganz sicher, ob er heute oder erst morgen wieder geöffnet wird, sagt Friedhofsleiter Hans Hockemeyer. Für alle Friedhöfe gilt: Die Gefahrenstellen wurden abgesichert und die Aufräumarbeiten dauern noch mindestens die komplette Woche an. Besucherinnen und Besucher werden darum gebeten, besonders vorsichtig zu sein.


Information vom 19.02.2022

Hansestadt spricht Betretungsverbot für Wälder im Stadtgebiet aus

Oberbürgermeisterin Kalisch: „Seien Sie bitte vorsichtig“

Foto: Hansestadt Lüneburg – Aufgrund der Sturmschäden, wie hier im Hasenburger Wald, dürfen die Wälder im Stadtgebiet bis auf Weiteres nicht betreten werden.

Die Hansestadt Lüneburg muss aufgrund von Sturmschäden und der gefährlichen Situation durch instabile Bäume ein generelles Betretungsverbot für den Wald im gesamten Lüneburger Stadtgebiet aussprechen. Das Verbot wird voraussichtlich bis Mitte nächster Woche andauern. Die Stadtverwaltung wird darüber informieren, wenn das Verbot aufgehoben wird. 

OB Kalisch: Sicherheit geht vor

„Sicherheit geht vor – das gilt in diesen Tagen und Stunden ganz besonders, in denen uns zwei Sturmtiefs zugesetzt haben“, sagt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. In Parks und Wäldern seien viele Bäume wie Streichhölzer von Orkanböen umgerissen worden. Und nicht alle Bäume, die stehen, stünden auch standsicher.

„Wir appellieren daher dringend an alle, sich an das Betretungsverbot in den Wäldern zu halten und dort nicht joggen oder spazieren zu gehen. Es ist aktuell extrem gefährlich“, betont Kalisch. 

Dank an alle Helfer:innen

Die Oberbürgermeisterin dankt allen Helferinnen und Helfern, die in diesen Tagen im Dauereinsatz waren und noch immer sind. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH sind seit den Morgenstunden im Einsatz und haben mittlerweile alle größeren Gefahrenstellen im Stadtgebiet beseitigt.

Dennoch sei auch in den nächsten Tagen noch Vorsicht geboten, sagt Frank Fugel, AGL-Betriebshofleiter. „Der Kurpark ist zwar nicht gesperrt, sollte aber ebenso wie andere Parks und Grünanlagen vorerst gemieden werden“, sagt Fugel. Denn nicht alle Bäume hätten bislang kontrolliert werden können.

Auch Lüneburgs Friedhöfe bleiben mindestens bis Sonntagabend für Besucherinnen und Besucher geschlossen.

Heruntergefallene Ziegelsteine in der Lüner Straße. Foto: Lüne-Blog.

Heruntergefallene Dachziegel in der Lüner Straße. Foto: Lüne-Blog.



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