Mann mit Telefon. Foto: Gerd Altmann, Pixabay.

Polizei warnt: Anrufe von falschen Polizisten – Senioren um viel Geld betrogen

Zu Vorsicht ruft die Polizei aktuell auf bei Anrufen von angeblichen Polizeibeamten. Weil man angeblich Einbruchsopfer werden könnte, soll man sein Geld auf ein „Sicherungskonto der Polizei“ überweisen. Für Betrüger ist das natürlich wesentlich risikoloser und einfacher, als sich Wertgegenstände vor Ort abzuholen …


Mitteilung von: Polizeiinspektion Rotenburg – Am: 17.10.2024
Online: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59459/5888654 – Foto: Beispielfoto, Pixabay


Senioren um viel Geld betrogen: Falsche Polizeibeamte mit neuer Masche

Mit einer modifizierten Betrugsmasche versuchen falsche Polizeibeamte derzeit vor allem ältere Menschen hereinzulegen. Die Betrüger meldeten sich am Mittwochvormittag telefonisch bei einer 88-jährigen Frau in Heeslingen. Sie berichteten der Seniorin von der Festnahme von Einbrechern und dass man bei Ihnen eine Liste mit potenziellen Einbruchsobjekten gefunden habe. Darauf stünde auch der Name der Angerufenen.

Überweisung auf angebliches „Sicherungskonto der Polizei“

Um ihr Geld zu sichern, solle die Frau sechstausend Euro auf ein sogenanntes „Sicherungskonto der Polizei“ überweisen. Die Seniorin machte sich sofort auf den Weg zur Bank und überwies die Summe auf das Konto bei einer Onlinebank.

Ähnlich erging es bereits Anfang der vergangenen Woche einem älteren, ebenfalls aus Heeslingen stammenden Ehepaar. Auch sie waren von falschen Polizeibeamten telefonisch kontaktiert worden. Mit einer ähnlichen Geschichte brachten die Täter die beiden Senioren dazu, 27.000 Euro auf ein von ihnen angegebenes Konto bei der gleichen Bank zu überwiesen.

Polizeibeamte nehmen kein Geld oder Vermögenswerte zur Sicherung an

Bislang hatten falsche Polizeibeamte in Fällen zuvor Bargeld oder Wertgegenstände direkt bei älteren Menschen abgeholt. Offenbar sehen sie darin ein großes Risiko, geschnappt zu werden.

„Noch einmal warnen wir vor den raffinierten Tricks falscher Polizeibeamter!“, sagt Polizeisprecher Heiner van der Werp. Die Polizei nehme kein Bargeld oder andere Vermögenswerte zur Sicherung entgegen und lasse sich auch kein Geld zur Vermögenssicherung überweisen. „Beenden Sie bitte solche Anrufe sofort und rufen Sie Ihre örtliche Polizei an“, appelliert der Polizeisprecher.

Im Notfall 110 wählen!Mehr Information und Kontakt

Ergänzung oder Korrektur? Bitte Mail an redaktion@luene-blog.de – danke!
Lüne-Blog veröffentlicht Pressemitteilungen, Berichte und Veranstaltungshinweise von Verbänden und Zusammenschlüssen. Nachricht an: redaktion@luene-blog.de

Lüne-Blog kannst du auch lesen bei:

X - twitter-Logo neu. Lüne-Blog bei Telegram Mastodon

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Im Rahmen der DSGVO notwendige Bedingungen - bitte lesen und akzeptieren:
Wenn du das Formular abschickst, werden Name, E-Mail-Adresse und der eingegebene Text in der Datenbank gespeichert. Für weitere Informationen wirf bitte einen Blick in die Datenschutzerklärung: mehr

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.