Lüneburg: Neue „Himmelsschaukel“ auf dem Michaelisfriedhof
Schwerelos sein und dabei den Blick von den Gräbern hoch in den Himmel richten oder weit hinaus in die Altstadt. Dazu lädt die neue „Himmelsschaukel“ der Lüneburger Projektkünstlerin Nina Heinzel auf dem Michaelisfriedhof ein.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 30.08.2022
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Foto: Hansestadt Lüneburg.
„Himmelsschaukel“ auf dem Michaelisfriedhof
Foto: Hansestadt Lüneburg. Friedhofsgärtnerin Luisa Peter schaukelt schon einmal Probe.
Schwerelos sein und dabei den Blick von den Gräbern hoch in den Himmel richten oder weit hinaus in die Altstadt. Diese besondere Form des Verweilens steht ab sofort den Besucher:innen des Michaelisfriedhofs offen.
Nachdem der TÜV die Schaukel geprüft und sein OK gegeben hat, lädt sie jetzt ein, „von Jung und Alt genutzt zu werden“, freut sich Hans Hockemeyer. Lüneburgs Friedhofsleiter dankt insbesondere auch für den Einsatz seiner Mitarbeiter:innen, die bei der schnellen Umsetzung des Projektes tatkräftig mitgeholfen hatten.
Idee der Lüneburger Projektkünstlerin Nina Heinzel
Der Entwurf und die Planung für die Himmelsschaukel sind der Lüneburger Projektkünstlerin Nina Heinzel zu verdanken. Sie hatte sich mit ihrer Idee erfolgreich bei dem Projekt „Niedersachsen dreht auf“ beworben und so die Mittel für die Himmelsschaukel eingeworben.
Gemeinsam mit Uta Hesebeck, die als Fachbereichsleiterin bei der Stadt unter anderem die Grünplanung koordiniert, wurde schließlich der ungewöhnliche Standort auserkoren. „Wir wollen damit einmal mehr zeigen, dass die Friedhöfe als öffentlicher Raum nutzbar sind“, betont Hesebeck.
Offene Friedhofskultur schaffen
„Denn unsere Friedhöfe sind nicht allein Orte für Verstorbene und Trauernde, sondern für alle Lüneburgerinnen und Lüneburger.“ Daher sei der Stadt sehr daran gelegen, die Grünflächen attraktiv umzugestalten und kontinuierlich eine neue, offene Friedhofskultur zu entwickeln.
Rund um die Schaukel ist eine neue Gemeinschaftsgrabanlage in Planung. „Die Schaukel wird der Mittelpunkt dieser Anlage sein, in der rund 60 Urnen-Einzelgräber entstehen“, erklärt Hockemeyer. Geplant ist die Umgestaltung bis zum Frühjahr 2023.
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