Radverkehrskonferenz. Foto: Landkreis Lüneburg.

1. Radverkehrskonferenz im Landkreis Lüneburg mit 100 Teilnehmenden

Rund 100 Teilnehmende aus der gesamten Region trafen sich am Mittwoch, 28. September 2022, zur 1. Radverkehrskonferenz des Landkreises Lüneburg. Ziel war, Austausch und Vernetzung zu fördern und „den Radverkehr ins Rollen zu bringen“. Themen: Verkehrssicherheit, Fahrradstraßen und mögliche Fördermittel.


Mitteilung von: Landkreis Lüneburg
Am: 29.09.2022
Online: mehr
Foto: Landkreis Lüneburg.


Gemeinsam für den Radverkehr: 1. Radverkehrskonferenz im Landkreis Lüneburg

Foto: Landkreis Lüneburg. Sie wollen Schwung in den Radverkehr im Landkreis Lüneburg bringen: Sebastian Heilmann, Marina Schweikert, Erster Kreisrat Jürgen Krumböhmer, Lisbeth Schumann vom Fachdienst Mobilität, Prof. Dr. Peter Pez, Radverkehrsbeauftragter Olaf Pahl, Landrat Jens Böther. 

Radverkehr ins Rollen bringen – dieses Ziel steuern die rund 100 Akteure aus der gesamten Region an, die sich am Mittwoch, 28. September 2022, zur 1. Radverkehrskonferenz des Landkreises Lüneburg in der LKH Arena trafen.

Ziel: Austausch und Vernetzung fördern

Eingeladen zu der Auftaktveranstaltung hatte die Kreisverwaltung, um alle Kommunen, Straßenbaulastträger und Politik zu informieren, zu vernetzen und den Austausch untereinander zu fördern. Das Radverkehrskonzept, Förderprogramme und die gezielte Zusammenarbeit der zuständigen Behörden sollen mehr Schwung in den Radwege-Ausbau bringen.

Wie wichtig gute Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer sind, betonte Landrat Jens Böther in der Begrüßung: „Wir geben ein klares Bekenntnis ab für mehr Radverkehr im Landkreis Lüneburg. Dafür brauchen wir ein gutes Miteinander aller Beteiligten – denn Radwege dürfen nicht einfach an kommunalen Grenzen aufhören.“

Radverkehrskonzept als wichtige Handlungsgrundlage

So investiere der Landkreis Lüneburg in den kommenden Jahren vier Millionen Euro, um die Radwege an Kreisstraßen auszubauen und so wichtige Verbindungen zwischen der Hansestadt Lüneburg und den Gemeinden im Kreis zu stärken.

„Das Radverkehrskonzept [Landkreis Lüneburg – mehr] – finanziert mit Fördermitteln – war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, erklärte Sebastian Heilmann, Fachdienstleiter Mobilität beim Landkreis, gemeinsam mit dem Radverkehrsbeauftragten Olaf Pahl. Zusammen mit dem Integrierten Mobilitätskonzept, der Radverkehrsrichtlinie und der Radverkehrsförderung 3.0 sei das Konzept eine wichtige Handlungsgrundlage.

Wie die praktische Umsetzung aussehen kann, zeigt eine geplante Premiumroute zwischen Scharnebeck, Adendorf und Lüneburg – eine Strecke, auf der jeden Tag zahlreiche Pendlerinnen und Pendler unterwegs sind.

Themen: Verkehrssicherheit, Fahrradstraßen, Fördermittel

Bei Kurzvorträgen und an Thementischen erfuhren die Teilnehmenden der Radverkehrskonferenz, wie die Verkehrssicherheit verbessert werden kann, wie Fahrradstraßen funktionieren und woher Gemeinden Fördermittel erhalten können.

Im Gespräch entwickelten die Akteure Problemlösungen, wogen Argumente ab und lernten Ansprechpartner anderer Behörden für den Radverkehr persönlich kennen.

Radfahren: Gut für Gesundheit und Geldbeutel

Dass die Mühe sich lohnt, zeigte Prof. Dr. Peter Pez von der Leuphana Universität in einem Impulsvortrag zu Beginn. Er hob in seiner Einführung die Chancen des Radfahrens für die Menschen im Landkreis Lüneburg hervor: „Wer Rad fährt, tut etwas für seine Gesundheit und seinen Geldbeutel. Zugleich gilt: Jede gesparte Autofahrt macht unsere Straßen sicherer.“

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