Verzweifelte junge Frau. Foto: Belajati Raihan Fahrizi, Pixabay.

Kinder- und Jugendpsychiatrie: Neues Zuhause in Uelzen

Wenn Kinder und Jugendliche Ängste oder Depressionen haben, die Schule vermeiden oder dort nicht zurechtkommen, sind Hilfsangebote vor Ort wichtig. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie der Psychiatrischen Klinik Lüneburg betreibt deshalb Außenstellen in Uelzen, Buchholz/Nordheide, Dannenberg, Soltau und Stade.


Mitteilung von: Gesundheitsholding Lüneburg GmbH
Am: 04.11.2022
Online: https://www.gesundheitsholding-lueneburg.de/


Kinder und Jugendpsychiatrie: Neubau der Außenstelle Uelzen eingeweiht

Eröffnung der Außenstelle für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Uelzen

Zuerst kamen die Handwerker, dann die Umzugskisten und bereits Anfang Oktober die ersten jungen Patientinnen und Patienten: In der Alewinstraße 17a in Uelzen hat die Außenstelle der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPP) der Psychiatrischen Klinik Lüneburg (PKL) ein neues Zuhause gefunden.

In der Uelzener Alewinstraße haben drei Einrichtungen ein gemeinsames Projekt wohnortnaher Versorgung realisiert. Neben der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Lüneburg befinden sich hier auch Einrichtungen der Psychiatrischen Klinik Uelzen und der Stadorfer Hilfen für Menschen mit einer Behinderung.

Mitten in Uelzen eine Anlaufstelle für Familien

„Wir freuen uns, dass wir nun mitten in der Stadt vertreten sind und vor Ort eine wichtige Anlaufstelle für Familien bieten können“, berichtet Jan-Hendrik Kramer, Geschäftsführer der PKL Der Standort sei „optimal für unsere jungen Patientinnen und Patienten“.

In der Ambulanz werden Kinder und Jugendliche behandelt, die zum Beispiel emotionale Störungsbilder wie Ängste oder Depressionen haben, die Schule vermeiden oder dort nicht zurechtkommen.

Weitere Außenstellen in Lüneburg, Buchholz, Dannenberg, Soltau und Stade

Die Psychiatrische Klinik Lüneburg betreibt im Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie neben Uelzen noch weitere Außenstellen in Lüneburg, Buchholz in der Nordheide, Dannenberg, Soltau und Stade.

„Insbesondere in der psychiatrischen Versorgung der sehr jungen Patientinnen und Patienten ist es wichtig, Hilfe vor Ort anbieten zu können“, so Kramer.

Jugendliche sind tagsüber in der Klinik und kommen am Nachmittag wieder nach Hause

Bei der teilstationären Behandlung in der Tagesklinik werden die Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren am Nachmittag wieder mit dem Taxi nach Hause gebracht.

„Das ermöglicht ihnen einen intensiveren Kontakt zu ihren Eltern, Geschwistern und Freunden als in stationärer Therapie“, weiß Chefärztin Vicki Richter.

„Außerdem können sie die in der Behandlung neu erlernten Verhaltensweisen und Strategien abends und an den Wochenenden in ihren Familien umsetzen.“

Eltern und Helfer werden intensiv in Behandlung einbezogen

In der Tagesklinik werden sie von einem multiprofessionellen Team betreut und behandelt, die Eltern und das Helfersystem werden intensiv in die Behandlung einbezogen.

Das Angebot umfasst dabei die Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen, die wegen der Art, Schwere und Dauer der Erkrankung kliniknah versorgt werden müssen. Sofern erforderlich, werden weiterführende Maßnahmen empfohlen und ggf. eingeleitet.


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