Lüneburg: Zwangspause an der Uelzener Straße – Baubeginn an den Sülzwiesen
Weil der Untergrund gefroren ist, herrscht an der Uelzener Straße aktuell Zwangspause. Währenddessen wird an den Sülzwiesen mit schwerem Gerät das überwucherte Gelände frei geräumt. Der Boden wird für die geplante Skateranlage vormodelliert. Im Sommer soll die Bahn dann genutzt werden können.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 18.01.2023
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Foto: Hansestadt Lüneburg. Bau der Skateranlage Sülzwiesen.
Bald quietschen hier die Reifen: Bau der Skateranlage an den Sülzwiesen hat begonnen
Foto: Hansestadt Lüneburg. Mit schwerem Gerät räumt die beauftragte Fachfirma aktuell das überwucherte Gelände neben den Sülzwiesen frei und nimmt die oberste Bodenschicht auf.
Wo noch Brombeeren und andere Sträucher wild wuchern, rollen voraussichtlich im Sommer die Reifen von Skateboards, Inline-Skates und BMX-Rädern auf dem Asphalt. Wie geplant konnte der Bau der Skateranlage an den Sülzwiesen jetzt starten. Mit schwerem Gerät räumt die beauftragte Fachfirma aktuell das überwucherte Gelände frei und nimmt die oberste Bodenschicht auf.
Im Anschluss werden Tragschichten eingebaut
„Das Gelände wird dadurch vormodelliert“, erklärt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Ingenieur- und Tiefbau sowie Grünplanung, die den Bau mit ihren Kolleg:innen begleitet. Parallel zu den Abräumarbeiten steckt ein Vermessungsbüro die Umrisse und Höhen der Fläche ab.
Bereits in einigen Wochen sollen dann die Tragschichten unter anderem für die Skaterbahn, den BMX-Parcours und die Pumptracks eingebaut werden. „Sobald die Temperaturen es zulassen, beginnt die Firma mit den Betonarbeiten für die Skater- und BMX-Anlage“, so Hesebeck.
Kinder und Jugendliche aus der Skater-Szene bei der Planung einbezogen
Bei den Planungen für die Anlage hatte die Hansestadt Kinder und Jugendliche aus der Skater-Szene intensiv einbezogen. Ziel war es, neben einer klassischen Skaterbahn mit verschiedenen Rampen eine Fläche für BMXer, einen Pumptrack, einen Kidstrack sowie einen Calisthenics-Bereich und einen Parcours herzustellen.
„Uns ist es wichtig, hier einen Ort für möglichst viele Nutzergruppen und Altersklassen zu schaffen“, betont Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch, die sich über den Startschuss zum Jahresbeginn freut. Die Anlage werde außerdem inklusiv geplant, damit auch gehandicapte Nutzer:innen hier unterwegs sein können.
Baufirma spezialisiert auf Funsportanlagen
Die beauftragte Firma Camp-Ramps aus Nordrhein-Westfalen hatte sich im November 2022 erfolgreich auf die zweite Ausschreibung der Hansestadt beworben und ist auf den Bau von Funsportanlagen spezialisiert.
„Das Warten hat sich gelohnt. Schon bald haben wir hier einen tollen Treffpunkt für Lüneburgs Jugend“, so Kalisch.
Zwei Bauabschnitte
Der Bau der gesamten Anlage ist in zwei Bauabschnitte unterteilt. „Der zweite Bauabschnitt umfasst die Errichtung der Calisthenics-Anlage und des Parcours sowie der Ausstattung der Anlage mit Bänken und Beleuchtung“, erläutert Hesebeck.
Die Kosten für den ersten Bauabschnitt liegen bei rund 620.000 Euro. Rund 75 Prozent der Gesamtkosten werden durch den Integrationsfonds des Landes Niedersachsen gefördert, einen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro gibt außerdem der Landkreis Lüneburg dazu.
Wetterbedingte Zwangspause an der Uelzener Straße
Gerade waren die Arbeiten an der Baustelle Uelzener Straße wieder gestartet, da zwingt der Frost die Baufirma erneut zur Unterbrechung. „Bauen im Winter ist eine echte Herausforderung“, fasst es Björn-Olde Backhaus zusammen.
Der städtische Bauleiter erklärt: „Der Boden war extrem nass und ist jetzt gefroren, da kann nicht gepflastert werden, das würde nicht halten.“
An einer Seite wurde die Bodenschwelle in Höhe des Kurparkes bereits angepasst. Die andere Seite wurde vorbereitet, hier werden die Steine dann voraussichtlich kommende Woche verlegt. „Angesichts der Wetterprognosen gehen wir davon aus, dass es schon Anfang oder Mitte nächster Woche weitergehen kann“, so Backhaus.
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