Die invasive Armenische Brombeere überwuchert andere Arten. Foto: Hansestadt Lüneburg.

Grünband Innenstadt: Pflegearbeiten am Kreidebergsee

Für eine Streuobstwiese soll am Kreidebergsee am 7. Februar 2023 die invasive Armenische Brombeere zurückgedrängt werden. Und beim Aussichtspunkt soll der Blick wieder freier werden. Diese Arbeiten sind Teil des Förderprogramms Grünband Innenstadt. Es soll die Aufenthaltsqualität in den städtischen Grün- und Erholungsanlagen erhöhen und den Natur- und Artenschutz weiterentwickeln.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 06.02.2023
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Foto: Hansestadt Lüneburg


Projekt Grünband Innenstadt geht weiter: Rückschnitt-Arbeiten am Kreidebergsee

Die invasive Armenische Brombeere überwuchert andere Arten. Foto: Hansestadt Lüneburg.

Die Aufenthaltsqualität in den städtischen Grün- und Erholungsanlagen zu erhöhen und dabei den Natur- und Artenschutz weiterzuentwickeln, das ist vorrangiges Ziel des Förderprogramms „Grünband Innenstadt“.

Im Rahmen dieses Programms wurden in Lüneburg schon zahlreiche Maßnahmen umgesetzt. Am Dienstag, 7. Februar 2023, stehen nun Pflege- und Rückschnittarbeiten am Kreidebergsee an.

Invasive Armenische Brombeere zurückdrängen für Streuobstwiese

„In einem Teilbereich westlich des neuen Kreidebergspielplatzes werden wir den sehr hohen und äußerst dichten Aufwuchs der standortfremden Armenischen Brombeere beseitigen“, skizziert Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Tiefbau und Grün.

Diese Arbeiten dienen der Vorbereitung einer Streuobstwiese, die dort mittelfristig angelegt werden soll. Das Anpflanzen der Obstbäume erfolgt in einem zweiten Schritt, frühestens im Herbst 2023.

Voraussetzung dafür ist allerdings die komplette Beseitigung der invasiven Brombeerart, die als gebietsfremde Art negative Auswirkungen auf andere Arten, Biotope und Lebensgemeinschaften hat, erklärt Hesebeck.

Rückschnitte beim Aussichtspunkt

Darüber hinaus finden Rückschnitte im Bereich des nördlichsten Aussichtspunkes oberhalb des Kreidebergsees statt. Der starke Aufwuchs von jungen Birken und Ahornen am Steilhang versperrt mittlerweile fast vollständig den Blick auf die Stadt. Nun wird das Sichtfenster im Zuge des Förderprogramms wieder freigelegt.

Information: Grünband Innenstadt

Das Grünband Innenstadt beschreibt eine Verbindung von mehreren innenstädtischen Grünflächen, vom Kalkberg über den Kleinen Wall, den Scunthorpe-Park mit Liebesgrund, das Gebiet um den Kreidebergseee hin zur Bastion, auch der Reichenbachplatz wird dazu gezählt. Insgesamt geht es um mehr als 42 Hektar Fläche.

Rat und Verwaltung haben 2019/2020 einen so genannten Rahmenplan abgestimmt, der die Weiterentwicklung der Flächen in mehr als 20 einzelnen Vorhaben beschreibt.

Ein Ziel ist es, die Flächen als städtische Naherholungsräume aufzuwerten, also zum Beispiel Spielplätze anzulegen, Wege zu überarbeiten und Bänke zu installieren. Ein weiteres Ziel ist die Aufwertung unter naturschutzfachlichen Aspekten, aber auch historische Strukturen und andere Gesichtspunkte sollen berücksichtigt werden.

Die Laufzeit des Programms beträgt 10 Jahre, rund 5 Millionen Euro stehen für alle Vorhaben im Sanierungsgebiet zur Verfügung, jeweils ein Drittel tragen Bund, Land und Hansestadt Lüneburg.


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