Wirtschaftsministerium Niedersachsen: Förderung für Elevator Lüneburg – Gründungsgeschehen entwickelt sich positiv
Das Wirtschaftsministerium fördert weiterhin Startup-Zentren in Niedersachsen. Mit einem positiven Förderbescheid kann auch Elevator Lüneburg in Kürze rechnen. Niedersachsen soll so zu einem Zentrum für erfolgreiches Gründen und Innovation werden. Laut Startup-Monitor 2022 ist das Land dabei auf einem guten Weg.
Mitteilung von: Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung / Startup Niedersachsen
Am: 15.03.2023
Online: mehr / https://startup.nds.de/
Foto: Beispielfoto, Pixabay.
Niedersachsen setzt die Förderung für Startup-Zentren fort
Lies: „Attraktivität des Gründerstandorts Niedersachsen weiter ausbauen“
Das Wirtschaftsministerium setzt die Förderung für Startup-Zentren in Niedersachsen fort, wie Wirtschaftsminister Olaf Lies am 15. März 2023 bekannt gegeben hat.
Bis 2025 werden zehn Startup-Zentren an sechs Standorten in Niedersachsen gefördert. Dafür stehen 2,31 Millionen Euro zur Verfügung. Das Land beteiligt sich mit bis zu 50 Prozent an den förderfähigen Gesamtausgaben.
Einen positiven Förderbescheid der NBank erhält in Kürze auch Elevator Lüneburg.
Elevator Lüneburg
Die Wirtschaftsfördergesellschaft mbH für Stadt und Landkreis Lüneburg (WLG) arbeitet unter anderem im Bereich Gründungsmanagement. Unter der Bezeichnung „Elevator Lüneburg“ betreibt sie ein Start-up-Zentrum im Innovations- und Gründerzentrum e.novum am Munstermannskamp in Lüneburg.
Es bietet neben Räumlichkeiten und Infrastruktur auch direkte Zugänge zu Investoren des Business Angel Netzwerkes BANSON e.V., zu inhabergeführten, mittelständischen Unternehmen, zum Panasonic-Entwicklungszentrum in Europa sowie zur nordmedia – Film- und Medienförderung Niedersachsen/Bremen mbH.
Startup-Monitor 2022: Gründungsaktivität nimmt weiter zu
Lies: „Dass wir in Niedersachsen auf dem richtigen Weg sind, zeigen die heute [15.03.2023] veröffentlichten Ergebnisse unseres Startup-Monitors. Wir bauen weiter daran, Niedersachsen zu einem Zentrum für erfolgreiches Gründen und Innovation in Deutschland zu machen.
Ein wichtiger Bestandteil dieser Bemühungen sind die Startup-Zentren. Damit werden innovative Gründerinnen und Gründer unterstützt, beispielsweise in Form von Coachings und kostenlosen Räumen.“
Michael Kiesewetter, Vorsitzender des Vorstands der NBank, die Förderbank des Landes Niedersachsen: „Startup-Zentren sind daher eine perfekte Ergänzung zu anderen Förderinstrumenten wie zum Beispiel das Gründungsstipendium. Die NBank bietet für Startups darüber hinaus mit dem Programm NSeed Wagniskapital und Unterstützung bei der Internationalisierung (STEP USA und SLUSH).“
Startup-Monitor 2022 für Niedersachsen: Zentrale Ergebnisse
Mit dem Startup-Monitor beobachtet die Landesinitiative startup.niedersachsen im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung die jungen niedersächsischen Unternehmen. Die Studie bildet das Gründungsgeschehen in Niedersachsen ab und zeigt die Stärken und Schwächen der niedersächsischen Startups auf.
Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des Niedersachsen Startup-Monitors:
- Die Gründungsaktivität nimmt weiter zu: Die Zahl der Startup-Gründungen ist 2022 gegenüber 2019 um 43 Prozent gestiegen. 126 Startup-Gründungen wurden in Niedersachsen verzeichnet. Bundesweit stieg die Quote nur um acht Prozent.
- Der Anteil von Gründerinnen ist überdurchschnittlich hoch: Niedersachsen setzt mit einem Gründerinnenanteil von 25,1 Prozent, der deutlich über dem Bundesdurchschnitt (20,3 Prozent) liegt, ein positives Signal.
- Niedersachsen als Flächenland mit städtischen Leuchttürmen: Gründungsstandorte mit einem breiten Spektrum innovativer Unternehmen gibt es insbesondere in den Regionen Hannover, Braunschweig, Osnabrück, Göttingen und Oldenburg. Die Gründungsquoten in Hannover, Osnabrück und Göttingen sind im Vergleich zu anderen Städten überdurchschnittlich, was unter anderem daran liegt, dass es hier Hochschulen gibt. Besonders bei den Themen Agrar, Food, Mobilität, Life Science und Biowissenschaften ist Niedersachsen stark.
- Die Herausforderung liegt im Wachstum: Startups in der Region sehen sich mit Schwierigkeiten bei den Themen Kapital, Köpfe und Kooperationen konfrontiert. Gerade beim Thema Kapital hat die Landesregierung die Weichen gestellt: Zum einen mit den bereits erwähnten Wachstumsfonds, zum anderen durch die NBank Capital mit dem Programm „NSeed“, die so der wichtigste Seedfinanzierer für Startups in Niedersachsen ist.
Mehr Information und Kontakt
- Niedersächsisches Startup-Netzwerk: Startup-Monitor (15.03.2023) – https://startup.nds.de/
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