Lüneburg: Vier neue Sporthallen
Vier neue Sporthallen sollen dieses und nächstes Jahr in Lüneburg entstehen. Gebaut werden sie im Private-Partnership-Verfahren. Die Hansestadt verspricht sich davon eine schnellere Umsetzung, Entlastung des städtischen Personals und hohe Kostensicherheit. Aktuell im Bau: Die Sporthalle an der Grundschule Hagen (Igelschule) und im Hanseviertel.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 19.04.2023
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Foto: Hansestadt Lüneburg.
Voll im Zeitplan: Lüneburg bekommt dieses und nächstes Jahr vier neue Sporthallen
Foto: Hansestadt Lüneburg. Sporthalle Hanseviertel.
Gute Neuigkeiten für den Schul- und Vereinssport hatte Britta Herrschaft im jüngsten Sportausschuss zu verkünden. Lüneburgs Sportreferentin gab einen aktuellen Zwischenstand zum Bau der vier Sporthallen an der Igelschule, im Hanseviertel sowie an den Grundschulen Lüne und Hasenburger Berg. Das Fazit: Bau- bzw. Planungsarbeiten liegen voll im Zeitplan.
Vier Sporthallen in Private-Partnership-Verfahren
Die vier Sporthallen werden im Rahmen eines Private-Partnership-Verfahrens errichtet. Die beauftragte Firma Depenbrock Partnering GmbH & Co. KG hatte im Herbst letzten Jahres mit dem Bau der Zwei-Feld-Halle an der Grundschule Hagen (Igelschule) sowie dem Bau der Drei-Feld-Halle im Hanseviertel begonnen.
Beide Hallen sollen noch dieses Jahr fertiggestellt werden: Die Sporthalle in Hagen im Sommer und die Halle im Hanseviertel bis zum Ende des Jahres.
Hanseviertel: 3-Feld-Halle mit Tribüne für bis zu 150 Personen in Bau
Im Hanseviertel entsteht als künftiger Ersatz für die Sporthallen Schlieffenpark eine 3-Feld-Halle mit Tribüne für bis zu 150 Personen. Diese wird von mehreren Schulen, Einrichtungen und Sportvereinen genutzt werden.
Etwas zeitversetzt gebaut werden die Hallen an der Grundschule Lüne und der Grundschule Hasenburger Berg.
Außerdem: Hallen für Grundschule Lüne und Hasenburger Berg
In Lüne war kürzlich Baubeginn, die Inbetriebnahme ist für den Sommer 2024 geplant. Erst anschließend wird die bestehende, marode Schulsporthalle abgerissen.
An der Grundschule Hasenburger Berg steht der Abriss der alten Halle unmittelbar bevor, im Anschluss beginnen die Arbeiten für den Neubau. Auch hier visieren die Hansestadt als Auftraggeber sowie die ausführende Baufirma eine Fertigstellung für den kommenden Sommer an.
Auch Instandhaltung Teil des Vertrags
Neben dem reinen Bau ist auch die Instandhaltung der Gebäude über einen Zeitraum von 25 Jahren Teil des Vertrags mit dem Generalübernehmer. „Wir geben die Bausteine Planen, Bauen, Finanzieren und Instandhalten ab“, erklärt Maja Lucht, Fachbereichsleiterin Gebäudewirtschaft.
Nur die Bewirtschaftung – sprich: die Vergabe von Hallenzeiten etc. – verbleibt als Aufgabe bei der Hansestadt.
Entlastung für städtisches Personal – Stadt bleibt Eigentümer
„Die Stadt bleibt Eigentümer der Gebäude, mit allen Rechten“, betont Lucht. Dieses Vorgehen bietet für die Hansestadt einige Vorteile:
- Schnellere Baurealisierung bei gleichzeitiger Entlastung des städtischen Personals
- Hohe Kostensicherheit durch vereinbarte Festpreise
- Im Vorfeld durch die Hansestadt festgelegte Standards für Bau und Instandhaltung der Hallen
- Stadt ist Eigentümer, kann die Gebäude nach eigenen Wünschen auf eigene Kosten nachrüsten
- Zahlung erst nach mängelfreier Abnahme und Schlüsselübergabe, dadurch geringeres Risiko als bei Abschlagsrechnungen.
Einzahlung auf Rücklagenkonto
Rund 25 Millionen Euro kostet der Bau der vier Hallen. Für die Instandhaltung der Gebäude sind über einen Zeitraum von 25 Jahren zudem in Summe etwa zehn Millionen Euro fällig, die in Teilen auf ein Rücklagenkonto eingezahlt werden.
„An dieses Geld kommt das Unternehmen aber nur, wenn wir der jeweiligen Instandhaltungsmaßnahme zugestimmt haben“, erläutert Maja Lucht.
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