Grafik/Logo: BI Unser Wasser Lüneburg e.V.

BI Unser Wasser: Seien Sie Wasserschützer*innen – Tipps zum Wassersparen

Zu Beginn der Garten- und Badesaison lädt der Verein Unser Wasser ein, das Trinkwasser zu schützen. Baden lässt es sich mit viel Spaß im Schwimmbad – und wer den Rasen nicht sprengt, kann aufs Düngen verzichten und braucht weniger oft zu mähen. Und: Man verschwendet kein Trinkwasser. Außerdem: Noch mehr Tipps zum Wassersparen, die jeder nachmachen kann.


Mitteilung von: Bürgerinitiative Unser Wasser – Am: 08.05.2023
Online: https://unserwasser-bi-lueneburg.de/


Seien Sie Wasserschützer*innen: Tipps zum Wassersparen

Der Sommer kommt, es wird wärmer und – trockener. Aber die Grundwasserpegel haben sich längst noch nicht wieder erholt. Der Verein BI Unser Wasser in Lüneburg möchte zu Beginn der Garten- und Badesaison alle Bürger*innen im Landkreis einladen, ihren Beitrag zum Wassersparen zu leisten.

Regenwasser statt Garten mit Trinkwasser gießen

Ein Rasensprenger braucht bis zu 500 Liter Wasser in der Stunde. Schnell kommt dabei eine Riesenmenge zustande – meist ist es auch noch Trinkwasser. Rasen überlebt auch längere Trockenphasen und erholt sich relativ schnell wieder, wenn es regnet.

Wer den Rasen nicht sprengt, braucht keinen Dünger und muss seltener mähen!

Regenwasser vom Dach lässt sich leicht über Fallrohrklappen in Tonnen sammeln. So lange es reicht, kann man damit Gemüse- und Blumen-Beete sowie Neu-Anpflanzungen gießen.

Spaß im Schwimmbad statt dem Mini-Pool zu Hause

Die öffentlichen Schwimmbäder freuen sich auf Besucher: Die Kinder können dort schwimmen lernen, die Erwachsenen mehr oder weniger sportbetont ihre Bahnen ziehen. Ein sozialer Treffpunkt ist es allemal.

Warum also einen Garten-Pool füllen, der zum Beispiel mit 3,50 Meter Durchmesser und 85 Zentimeter Höhe fast 8 Kubikmeter Wasser fasst? Das entspricht dem Trinkwasser-Bedarf einer vierköpfigen Familie für gut einen halben Monat!

Achtung: Chlorwasser darf nicht in Garten und Kanalisation ablaufen

Übrigens: In den Garten abgelassen darf man gechlortes Wasser nicht und auch nicht in die Kanalisation. Das Chlor muss erst abklingen.

Die Angebote der Discounter sind auf den ersten Blick verlockend. Wer sich seiner Verantwortung für die Ressource Wasser bewusst ist, entscheidet sich doch besser für eine Saisonkarte des nächsten Freibades.

Der Verein BI Unser Wasser hat u. a. an Aldi, die mehrfach Pools anbieten, geschrieben und auf die Verantwortung auch des Handels hingewiesen.

Seien Sie Wasserschützer*innen!

Mehr Information und Kontakt

  • Bürgerinitiative Unser Wasser: https://unserwasser-bi-lueneburg.de/
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Wasser ist unser einmaliger, größter Schatz

Das können Sie auch – was Expert*innen empfehlen:

  • Zweimal kurz duschen pro Woche reicht und Spar-Duschkopf anschrauben
  • Die Spartaste der Toilette nur kurz drücken
  • Wasch- und Spülmaschine voll füllen
  • Rasen nicht sprengen – er wächst bei Regen wieder nach. Nur selten mähen
  • Gemüsewaschwasser zum Gießen nutzen. Gemüse in den Abend- oder Morgenstunden gießen. Um Pflanzen herum mulchen, der Boden trocknet nicht so schnell aus
  • In Freibäder und Seen baden, Pools bleiben leer
  • Das Auto nicht mehr waschen. Ein Eimer Wasser reicht für die Scheiben
  • Regenwasser vom Dach in Behältern sammeln
  • Laut Bundesumweltamt brauchen wir täglich 123 l Wasser, doch 3.900 virtuelles Wasser. Was ist virtuelles Wasser? Hier erfahren Sie mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelles_Wasser
  • Kein Gemüse und Obst aus wasserarmen Ländern kaufen wie zum Beispiel aus Spanien, Marokko – sondern regionale Produkte

Über den Verein Bürgerinitiative Unser Wasser in Lüneburg e.V.

Die Bürgerinitiative Unser Wasser wurde im Januar 2020 gegründet, ist politisch unabhängig und setzt sich mit demokratischen Mitteln für den Grundwasserschutz in der Region Lüneburg ein. Seit dem 30. Januar 2023 ist die BI ein Verein.

Die Trinkwasserversorgung steht für Unser Wasser an erster Stelle. Die Initiative lehnt die Vermarktung unserer Lebensgrundlage durch Konzerne ab. Verschiedene Studien belegen, dass sich in der Lüneburger Geest künftig weniger Grundwasser neu bilden wird. Unser Wasser fordert daher eine Anpassung der Gesetze an die veränderte Situation. Wasser ist keine Handelsware!

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