Kalandstraße und Haagestraße: Neue Verkehrsführung wird ab 14. August 2023 getestet
Ab Montag, 14. August 2023, heißt es für Fahrzeuge in Haage- und Kalandstraße andersherum fahren. Die Kalandstraße ist dann über die Haagestraße zu erreichen. Bis zum 27. August 2023 wird die neue Verkehrsführung getestet. Dadurch soll ausreichend Platz für den Radverkehr auf dem künftigen Fahrradstraßenring geschaffen werden.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 07.08.2023
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Erweiterung des Fahrradrings: Testphase für neue Verkehrsführung in Kalandstraße und Haagestraße startet am 14. August 2023
Bitte andersherum fahren – das gilt ab Montag, 14. August 2023, für alle Fahrzeuge, die in der Haagestraße und in der Kalandstraße unterwegs sind.
Die Kalandstraße ist dann nicht mehr von der Roten Straße aus kommend anfahrbar, sondern über die Haagestraße. Wer also etwa auf dem Weg zur Sandpassage Tschorn oder zum LZ-Parkplatz ist, biegt am Clamartpark in die Haagestraße ein und fährt von dort in die Kalandstraße.
Kalandstraße bleibt Einbahnstraße, aber in umgekehrter Richtung
Die Kalandstraße bleibt Einbahnstraße – nur in umgekehrter Richtung, so dass der Fahrzeug- und auch der Radverkehr künftig über die Rote Straße abfließt. Die Hansestadt ändert die Verkehrsführung auf Probe und begleitet diese mit Verkehrsbeobachtungen und entsprechenden Dokumentationen, erklärt Jürgen Kipke, Fachbereichsleiter Nachhaltigkeit und Mobilität.
„Die von uns beauftragten Mitarbeitenden werden die neue Verkehrssituation mehrere Stunden täglich beobachten und mögliche Konfliktsituationen dokumentieren“, so Kipke.
Hintereingang der Sandpassage besonders im Blick
Dabei geht es vor allem um den Bereich am Hintereingang der Sandpassage. Hier ist die Lage schon jetzt oft problematisch, da der Verkehrsraum sehr begrenzt ist und zugleich viele Verkehrsteilnehmende und ein reger Lieferverkehr dort unterwegs sind. Das belegen auch die Beobachtungen und Dokumentationen, die die Stadt im Vorfeld der Probephase dort durchgeführt hat.
Testphase vom 14. bis 27. August 2023
Ob durch die Änderung der Fahrtrichtung andere oder zusätzliche Konflikte entstehen, wird sich jetzt in der Praxis zeigen.
Die Testphase findet vom 14. August bis zum 27. August 2023 statt. Nach den intensiven Vorabstimmungen mit allen Beteiligten ist die Verwaltung zuversichtlich, dass die neue Verkehrsführung auch in der Praxis funktioniert bzw. mit Nachbesserungen dauerhaft umgesetzt werden kann.
Hintergrund: Warum ist neue Verkehrsführung überhaupt notwendig?
Die veränderte Verkehrsführung ergibt sich aus der Erweiterung des Fahrradringes an dieser Stelle – dieser führt von der Wallstraße künftig über die Haagestraße und perspektivisch weiter über die Altenbrückertorstraße.
Um hier ausreichend Platz für Radfahrer:innen in beiden Fahrtrichtungen zu gewährleisten, kann der Fahrzeugverkehr künftig nur in eine Richtung ermöglicht werden. Die Anordnung der neuen Längsparkplätze an der Seite des Clamartparks gibt dabei unter Sicherheitsaspekten die favorisierte Fahrtrichtung vor.
Ziel ist es, mit dem Ausbau des Fahrradrings einen Beitrag zur Mobilitätswende zu leisten. Die neue Verkehrsführung soll zugleich die größtmögliche Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden bieten sowie einen guten Verkehrsfluss und eine gute Erreichbarkeit aller Einrichtungen in Kaland- und Haagestraße ermöglichen.
Der geplante Fahrradstraßenring in Lüneburg
Lünepedia: Fahrradstraßenring
Der Fahrradstraßenring ist ein geplanter Ring aus Fahrradstraßen um die innerstädtische Fußgängerzone. Er wird eine Länge von ca. 2,5 km haben. Als erster Abschnitt wurde 2020 die Wallstraße als Fahrradstraße umgewidmet. Er wird frühestens 2024 umgesetzt sein.
Der Fahrradstraßenring ist ein Element einer Verkehrswende in Lüneburg in Richtung besserer Voraussetzungen für den Radverkehr.
Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Fahrradstraßenring
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