Erneuerbar unterwegs: Ein Drittel mehr E- und Hybridautos im Landkreis
Rund 10.000 E- und Hybridautos sind zum 1. Januar 2024 auf den Straßen im Landkreis unterwegs – gut 3000 mehr als im Vorjahr. Das entspricht einem Anteil von gut 6 Prozent. „Das gibt uns Aufwind für das gemeinsame Ziel eines klimaneutralen Landkreises bis 2030“, so Fachdienstleiterin Janna Hoveida in der Meldung vom Landkreis Lüneburg.
Mitteilung von: Landkreis Lüneburg – Am: 12.01.2024
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Erneuerbar ins neue Jahr: Anmeldungen von E- und Hybridautos im Landkreis Lüneburg nehmen zu
Zum 1. Januar 2024 waren in der Kfz-Zulassungsstelle des Landkreises Lüneburg insgesamt 9.965 E- und Hybridautos zugelassen. Das sind über 3.000 Fahrzeuge mehr als noch im Jahr zuvor. Im Jahr 2023 waren 6.703 dieser Autos angemeldet. Bereits zum vierten Mal in Folge ist damit ein deutlicher Anstieg an Zulassungen zu verbuchen.
Auf dem Weg zum klimaneutralen Landkreis: Umstieg auf Erneuerbare unverzichtbar
Um bis 2030 ein klimaneutraler Landkreis zu sein, ist der Wechsel von fossilen Brennstoffen zu regenerativer Energie unverzichtbar.
Janna Hoveida, Leiterin der Stabsstelle für Klimaschutz, Kreisentwicklung und Wirtschaft des Landkreises Lüneburg betont: „Elektromobilität kann den Verkehr zukünftig besonders dann umweltfreundlicher gestalten, wenn Strom aus Erneuerbaren Energien genutzt wird.“
Positive Auswirkung auf die CO2-Bilanz im Landkreis
Dass mehr Menschen auf einen elektrischen Antrieb für ihr Auto setzen, wirkt sich positiv auf die CO2-Bilanz des Landkreises Lüneburg aus. So werden weniger Emissionen freigesetzt.
Janna Hoveida vermutet: „Offenbar hat ein Umdenken stattgefunden und die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises setzen bewusst auf umweltfreundliche Technologien. Das ist ein gutes Zeichen und gibt uns Aufwind für das gemeinsame Ziel eines klimaneutralen Landkreises bis 2030.“
Jan Burmester, Fachgebietsleiter für Kfz-Zulassungen, weist hin, dass der Bund die Förderung für Autos mit Elektro- oder Hybrid-Antrieb zum Ende des Jahres 2023 komplett auslaufen ließ. Wie sich die Zulassungen ohne staatliche Förderung entwickeln, bleibe zu beobachten.
Hintergrund: Landkreis Lüneburg – 100%-Erneuerbare-Energie-Region
Insgesamt sind im Landkreis Lüneburg 157.723 Kraftfahrzeuge zugelassen (Stand 1. Januar 2024). Ende letzten Jahres stieg der Bund kurzfristig aus der Förderung für Autos mit Elektro- oder Hybrid-Antrieb aus. Dennoch steigt die Akzeptanz von Elektromobilität in der Bevölkerung, zumal die Fahrzeuge inzwischen gut lieferbar sind und die Ladeinfrastruktur stetig ausgebaut wird.
- Geoportal Landkreis Lüneburg: E-Tankstellen im Landkreis
Unter „Mobilität“ kann man sich unter anderem Parkplätze und Parkhäuser und Radwege anzeigen lassen. - Landkreis Lüneburg: Erneuerbare Energien
Sonne, Wind, Wasser und Erdwärme liefern Energie, die für die saubere Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden können. Der Landkreis Lüneburg ist 100%-Erneuerbare-Energie-Region: Bereits heute wird der Energiebedarf im Kreis im Strombereich zu einem überdurchschnittlich hohen Anteil aus Erneuerbaren Energien gedeckt.
- avacon: Energiemonitor im Landkreis Lüneburg – https://energiemonitor.avacon.de/landkreis-lueneburg
Der Energiemonitor liefert informative Daten über Stromverbrauch und Erzeugung. Im Jahr 2023 wurde im Landkreis Lüneburg erheblich mehr Strom erzeugt als verbraucht. Einen wesentlichen Anteil daran – etwa drei Viertel – hat die Windenergie. An zweiter Stelle kommt die Stromerzeugung durch Biomasse.
Mehr bei Lüne-Blog
- Elektromobilität im Landkreis Lüneburg nimmt Fahrt auf – 21.01.2023
Schrittweise wächst die Zahl der Elektroautos im Landkreis. Im Jahr 2030 könnten laut einem Gutachten des Büros Mobilitätswerk GmbH von 2019 mehr als 14.000 Elektroautos im Landkreis Lüneburg unterwegs sein. Dafür würden rund 400 Ladestationen benötigt. - Nachhaltiger Mobilitätsplan NUMP: Beirat nimmt Arbeit auf – 09.09.2023
Zusammen mit der Lüneburger Stadtgesellschaft und der lokalen Politik wird aktuell der Nachhaltige Urbane Mobilitätsplan, kurz NUMP, für die Hansestadt Lüneburg erarbeitet. Der NUMP soll als Handlungsrahmen für die künftige Mobilitätsentwicklung Lüneburgs dienen und die Grundsätze der Verkehrsplanung für die nächsten Jahre festlegen.
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