Demo gegen Rechts. Gedenktag 27. Januar 2024. Grafik: Sharepic, angepasst.

Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2024: Kundgebung gegen Rechts und mehr

Zum 79. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz laden DGB und das Lüneburger Netzwerk gegen Rechts ein zu einer Kundgebung am Samstag, 27. Januar 2024, in Lüneburg. Auch in der „Euthanasie“-Gedenkstätte in Lüneburg finden Gedenkveranstaltungen statt.


Mitteilung von: Lüneburger Netzwerk gegen Rechts – Am: 19.01.2024
Online: https://www.netzwerk-gegen-rechts.net/ –  Grafik: Sharepic (angepasst).


Gemeinsam gegen Rassismus und Faschismus – Kundgebung am 27. Januar 2024

Samstag, 27. Januar 2024, 15 Uhr – Wandrahmpark (neben Museum Lüneburg)

Am Wochenende 21./22. Januar 2024 sind viele unterwegs, um gemeinsam gegen die faschistischen Träumereien der so genannten „Alternative für Deutschland“ (AfD) und den Rechtsruck unserer Gesellschaft zu protestieren und zu mobilisieren.

Warum dies so bitter nötig ist, macht vor allen ein Gedenktag deutlich, der sich in der kommenden Woche zum 79. Mal jährt – die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945.

Um die Erinnerung wach zu halten, von gestern für heute zu lernen und das „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“ mit Leben zu füllen, laden DGB und das Lüneburger Netzwerk gegen Rechts zu einer Kundgebung gegen Rechts & Gedenken an die NS-Verbrechen ein.

Die Veranstaltung findet statt am Samstag, den 27. Januar 2024, um 15 Uhr im Wandrahmpark (neben dem Lüneburger Museum).

Mehr Information und Kontakt


„Theater trifft Museum“ zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus: „Weine nicht, dass ich jetzt gehe“

 Samstag, 27. Januar 2024 , 19:00 Uhr – Marcus-Heinemann-Saal, Museums Lüneburg

Anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus laden das Museum Lüneburg und das Theater Lüneburg in Kooperation mit der Hansestadt am 27. Januar 2024 zu „Theater trifft Museum: Weine nicht, dass ich jetzt gehe“.

Die Veranstaltung ist verfemten Komponisten und Schriftstellerinnen gewidmet wie Rose Ausländer, Mascha Kaléko und Else Lasker-Schüler. In den ausgewählten Liedern von Hanns Eisler und Kurt Weill, den Abschiedsliedern von Erich Wolfgang Korngold klingt das Entsetzen über den Zusammenbruch einer für stabil gehaltenen Welt mit.

Zu erleben sind Altistin Johanna Krödel und Pianistin Julia Rinderle sowie Hannah Rang und Beate Weidenhammer, beide Schauspielerinnen am Theater Lüneburg.

Vorstellung im Marcus-Heinemann-Saal des Museums Lüneburg

Beginn ist um 19 Uhr im Marcus-Heinemann-Saal des Museums. Karten sind im Vorverkauf bis zum 26. Januar um 13.30 Uhr an der Theaterkasse sowie über den Webshop des Theaters erhältlich. Die Abendkasse im Museum öffnet 60 Minuten vor Beginn der Veranstaltung.

Mehr Information und Karten


»Euthanasie«-Gedenkstätte Lüneburg: Führungen mit den Schüler:innen Guides

  • Sonderführung mit Schüler:innen-Guides 27.1.2024 | 11 Uhr
    Treffpunkt: »Euthanasie«-Gedenkstätte Lüneburg (Haus 34, ehemaliges Badehaus am Wasserturm)
  • Angehörigengespräch mit Friedrich Buhlrich 27.1.2024 | 12 Uhr
    »Euthanasie«-Gedenkstätte Lüneburg (Haus 34, ehemaliges Badehaus am Wasserturm)
  • Sonderführung mit Schüler:innen-Guides 28.1.2024 | 11 Uhr
    Treffpunkt: Geschichtswerkstatt Lüneburg

Mehr Information und Kontakt

Weitere Veranstaltungen


Hintergrund: Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. In der Bundesrepublik initiierte der damalige Bundespräsident Roman Herzog 1996 diesen Tag als offiziellen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.

Er prägte dabei den eindringlichen Satz: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.“ Die Generalversammlung der Vereinten Nationen beschloss im Jahr 2005, den 27. Januar auch international zum Holocaust-Gedenktag zu ernennen.

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Tag_des_Gedenkens_an_die_Opfer_des_Nationalsozialismus

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