Foto: Hansestadt Lüneburg. Ursula Koch vom Team der Tischlerei Winterseel baut die Bänke, Tische, Liegen und Stühle zusammen.

Lüneburg – das kommt: Grüne Oasen und neues Rathausdach

Am Montag, 15. Juli 2024, werden die ersten grünen Oasen vor dem Luna-Brunnen und am Landgericht aufgebaut. Und am Rathaus werden derzeit die Dachdeckerarbeiten vorbereitet – gut erkennbar an dem riesigen Kran, der auf der Nordseite aufgestellt ist. Über den historischen Sälen war Regen eingedrungen.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 12.07.2024
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg


Stadt baut Grüne Oasen 2.0 auf

Foto: Hansestadt Lüneburg. Bänke, Tische, Liegen und Stühle baut Ursula Koch vom Team der Tischlerei Winterseel in diesen Tagen zusammen. Die Möbel werden ab kommender Woche in der Innenstadt aufgestellt.

Geschäftig wird es kommende Woche auf dem Marktplatz zugehen. Am Montag, 15. Juli 2024, geht es hier los mit dem Aufstellen der Grünen Oasen 2.0. Pflanzkübel, Bänke, Tische, Liegen und Stühle werden dann vor dem Luna-Brunnen und am Landgericht aufgebaut.

Zum Teil Betonfundamente nötig

„Zur Befestigung der Möbel sind zum Teil Betonfundamente notwendig, daher wird es für einige Tage Bauzäune vor Ort geben“, erklärt Thekla Tulp, die das Projekt für den Bereich Grün koordiniert. Weitere Verweilorte werden in der Bäckerstraße, in der Grapengießerstraße und in der Schrangenstraße entstehen. Zusätzliche Liegen und Tische stellt die Hansestadt außerdem am Lambertiplatz und im Rathausgarten auf.

Besonders hochwertige und langlebige Möbel

Die Möbel aus nordischem Kieferholz und in skandinavischem Design sind besonders hochwertig und langlebig und lösen die provisorischen Grünen Oasen aus dem letzten Jahr ab. Diese Orte waren sehr gut angenommen worden, die Stadt hatte daher in Abstimmung mit Lüneburg Marketing GmbH, LCM, einzelnen Lüneburger Geschäftsleuten sowie der Denkmalpflege ein Konzept für die dauerhafte Ausgestaltung der Sitz- und Pflanzinseln entwickeln.

Besuchende sollen sich länger in der Innenstadt aufhalten

„Es ist uns gelungen, dieses Konzept mit Nachdruck und schnell umzusetzen“, freut sich Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. „Mit den jetzt entstehenden zusätzlichen Sitzmöglichkeiten und der Begrünung schaffen wir attraktive Orte zum Verweilen und Begegnen“, so Kalisch.

Neben den Zielen der Attraktivitätssteigerung und Belebung der Fußgängerzonen soll damit auch eine längere Aufenthaltsdauer von Besuchenden in der Innenstadt erreicht werden. Das belebe die Stadt und unterstütze die lokale Wirtschaft, betont Kalisch.

Anschließend werden die Kübel bepflanzt

Nach dem Aufbau der Möbel soll ab 22. Juli die Bepflanzung der Kübel starten. „Es wird eine Mischung aus Wechselbepflanzung, Gräsern und Gehölzen gepflanzt“, erklärt Thekla Tulp. Verwendet werde zum Beispiel die Kupferfelsenbirne, den Schneeball-Ahorn, Kletter- und Rispenhortensien sowie Stauden wie der Storchenschnabel und die Zier-Süßkartoffel.

Ein neues Zuhause gefunden haben auch die ehemaligen Grünen Oasen aus Holzpaletten. Sie wurden an Schulen, Kitas und am Skatepark wiederaufgebaut.

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Stadt lässt Rathausdach sanieren: Arbeiten in luftiger Höhe beginnen

Foto: Hansestadt Lüneburg. Baustelle mit Kran – Vorbereitung der Dachdeckerarbeiten.

Rund 30 Meter hoch ragt er über das Rathausdach, 13 Betonklötze zu je 1550 Kilogramm sorgen für seine Standfestigkeit, schon bald wird er palettenweise schwere Dachziegel nach oben befördern: Seit Montag, 8. Juli 2024, zieht der Kran auf der Baustelle am Ochsenmarkt Blicke auf sich.

Vorbereitung der Dachdeckerarbeiten – Start in etwa zwei Wochen

Maja Lucht, Fachbereichsleitung der städtischen Gebäudewirtschaft, erklärt: „Aktuell laufen die vorbereitenden Maßnahmen für Dachdeckerarbeiten über dem Fürstensaalflügel des Rathauses.“

Auf beiden Dachseiten werden nun zunächst die alten Ziegel abgerissen. Sobald die hölzerne Unterkonstruktion und eine regensichere Folie eingebaut sind, werden die Dachdecker in rund zwei Wochen Ziegel für Ziegel an dem Bau- und Kulturdenkmal Lüneburger Rathaus erneuern. Damit verlagern sich die Reparaturarbeiten, die sich bislang hauptsächlich im Inneren des hölzernen Dachtragwerkes abspielten, sichtbar nach außen. Der riesige Kran auf der Nordseite des Rathauses muss hoch genug über den First ragen, um mit seinem Arm auch die andere Dachseite erreichen zu können.

Sanierung des Rathauses startete 2023

Schon seit neun Monaten lässt die Hansestadt Lüneburg an ihrem Verwaltungssitz rund 1000 Quadratmeter Dachfläche über dem Fürstensaalflügel sanieren, um die darunterliegenden, historischen Säle zu schützen. Über die Jahre hatten Stürme das Dach verformt, durch die entstandenen Lücken war Regen eingedrungen –  eine Gefahr nicht nur für das alte Holzgebälk, sondern vor allem für den Stuck und die prunkvollen Deckengemälde darunter.

Künftig sollen ein regensicheres Unterdach und verstärkte Holzbalken mehr Schutz und Stabilität bieten. Sobald im Herbst die alten Dachpfannen ausgetauscht sind, werden die Deckenmalereien und Gemälde in den historischen Festsälen Huldigungs-, Trauben- und Fürstensaal restauriert. Gefördert wird die insgesamt rund eine Million Euro teure Maßnahme mit 450.000 Euro aus dem „Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien“.

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  • Hier wird gebaut: Renovierung des Rathausdachs steht an – 21.10.2023
    Feuchtigkeit, Pilzbefall, gesplittertes Holz: Der Zahn der Zeit hat im Gebälk über den prunkvollsten historischen Sälen im Lüneburger Rathaus genagt. Um die prachtvollen Deckenmalereien im Fürstensaal zu erhalten und Huldigungs- und Traubensaal zu schützen, lässt die Stadt jetzt das hölzerne Tragwerk sowie rund 1000 Quadratmeter Dachfläche über dem Fürstensaalflügel sanieren.
Foto: Hansestadt Lüneburg. Baustelle mit Kran - Vorbereitung der Dachdeckerarbeiten.

Foto: Hansestadt Lüneburg. Baustelle mit Kran – Vorbereitung der Dachdeckerarbeiten.

Maja Lucht (Fachbereichsleitung Gebäudewirtschaft) und Dipl.-Ing. Frieder Küpker (Projektleiter) machen sich im hölzernen Dachtragwerk über dem Fürstensaal ein Bild von der Situation. Foto: Hansestadt Lüneburg.

Oktober 2023: Maja Lucht (Fachbereichsleitung Gebäudewirtschaft) und Dipl.-Ing. Frieder Küpker (Projektleiter) machen sich im hölzernen Dachtragwerk über dem Fürstensaal ein Bild von der Situation. Foto: Hansestadt Lüneburg.

Lünepedia: Rathaus Lüneburg

Das Rathaus Lüneburg ist ein Beispiel mittelalterlicher und frühneuzeitlicher profaner Architektur in Norddeutschland. Es entstand um 1230, wurde über Jahrhunderte hinweg immer wieder erweitert und ist noch heute Hauptsitz von Rat und Verwaltung der Hansestadt Lüneburg.

Der Lüneburger Rathauskomplex wird von den Straßen Am Markt (östlich), Waagestraße (südlich), Am Marienplatz (westlich) und Am Ochsenmarkt (nördlich) umschlossen. Er gilt mit einer Grundfläche von 5000 m² und 259 Räumen als größtes mittelalterliches Rathaus Norddeutschlands.

Bei Führungen können die historisch wertvollsten Teile (Gerichtslaube, Fürstensaal, Bürgermeisterkörkammer, Altes Archiv und Kanzlei, Große Ratsstube) besichtigt werden.

Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Rathaus_Lüneburg

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