Gerade im Bau: Grüne Oase vor dem Landgericht Lüneburg. Foto: Hansestadt Lüneburg.

Lüneburg: Grüne Oasen in der Innenstadt in Bau

Entspannen und verweilen in Lüneburg: Am Glockenhof stehen die Abschlussarbeiten an – Bepflanzung, Fahrradständer, Springbrunnen und Maßnahmen zur Barrierefreiheit. Noch im Bau sind derzeit die “grünen Oasen”. Die erste entsteht hier vor dem Landgericht am Marktplatz. Weitere Standorte sollen folgen.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 22.05.2023
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Foto: Hansestadt Lüneburg


Lüneburg: Grüne Oasen laden bald zum Verweilen ein

Foto: Hansestadt Lüneburg. Gerade im Bau: Grüne Oase vor dem Landgericht Lüneburg. 

Entspannen und verweilen in der Innenstadt: Seit dem 22. Mai 2023 bauen die Mitarbeitenden der AGL die ersten Pflanzkästen vor dem Landgericht am Marktplatz auf. Weitere “grüne Oasen” folgen – zunächst provisorisch als Pilotprojekt, ein Gesamtkonzept soll erarbeitet werden.

Grüne Oase am Marktplatz vor dem Amtsgericht

Vor dem Amtsgericht sind erst kürzlich zwei Sitz- und Tischkombinationen errichtet worden. Zwei Tische mit je vier Sitzgelegenheiten haben hier ihren Platz gefunden und wurden insbesondere an Markttagen bereits vielfach zum Pausieren und Picknicken genutzt.

Rund um die neuen lilafarbenen Sitzgruppen werden weitere Bänke, Liegestühle und Pflanzkübel aufgestellt. Die Schwerpunktfarbe der Pflanzen wird hier lila sein, passend zu den neuen Sitzmöbeln und dem Blauregen am benachbarten Heinrich-Heine-Haus. Für Aufbau und Bepflanzung der ersten Oase am Marktplatz rechnet die AGL rund zwei bis drei Tage.

Weitere Standorte in der Bäcker- und Grapengießerstraße

Weitere Standorte folgen in der kommenden Woche, unter anderem in der Bäckerstraße und in der Grapengießerstraße. Hier bittet die Stadt Anwohnende um Verständnis, dass die Lieferungen für das Befüllen der Oasen voraussichtlich in den Morgenstunden stattfinden wird, da es später in der belebten Innenstadt schwierig wird.

Die grünen Oasen sind ein Pilotprojekt der Hansestadt. „Wir bauen zunächst provisorische Oasen aus Holzpaletten. Für die kommenden Jahre arbeiten wir mit Vertreter:innen aus Handel und Gastronomie an einem Gesamtkonzept für die Fußgängerzonen, darin spielen natürlich die Themen Sitzmöglichkeiten und Begrünung auch eine zentrale Rolle“, erklärt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin für Tiefbau und Grün.

OB Kalisch: Innenstadt wird noch attraktiver

„Ich freue mich über ein buntes Treiben in der Innenstadt. Unsere grünen Oasen machen unsere schöne Innenstadt noch attraktiver und laden alle zum Verweilen ein“, sagt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch.

Gleichzeitig verbessern die Pflanzinseln das Mikroklima und bringen Vielfalt in versiegelte Bereiche, ergänzt Hesebeck.

Sponsoring willkommen

Bei der Finanzierung und Gestaltung der grünen Innenstadtoasen will sich die Stadt weitere Partner:innen ins Boot holen. Mit dabei ist bereits die Lüneburger Sparkasse, die sich in diesem Jahr mit 10.000 Euro an den Kosten beteiligt.

Wer sich für das Projekt interessiert, sich an der Umsetzung beteiligen oder dafür spenden möchte, kann sich per E-Mail an die Stadt wenden unter gruene-oasen@stadt.lueneburg.de.

Weitere Sitzgelegenheiten in Vorbereitung

Neue Möbel warten auch auf dem Schrangenplatz auf Besucher:innen. Um den Baum herum hat die Hansestadt vier Rundbänke aufstellen lassen, um die Zahl der Sitzplätze zu erhöhen.

Weitere Bänke sind bereits bestellt und zum Teil geliefert und werden jetzt von der AGL sukzessive in der Stadt aufgebaut. Darunter sind auch die Seniorenbänke, die mit ihrer gewölbten Form und dem höheren Sitz vor allem bei der älteren Bevölkerung für mehr Bequemlichkeit und Komfort sorgen sollen.

Gefördert wird das gesamte Stadtmobiliar zu 90 Prozent aus dem EU-/Landes-Fördermittelprogramm „Perspektive Innenstadt!“.

Sitzbänke am Schrangenplatz. Foto: Hansestadt Lüneburg.

Sitzbänke am Schrangenplatz. Foto: Hansestadt Lüneburg.

Weitere Arbeiten im Glockenhof: Barrierefreiheit, Pflanzungen und Fahrradständer

Feierlich eingeweiht wurde der neu gestaltete Glockenhof bereits, doch beendet sind damit die Arbeiten noch nicht ganz. Für die Restarbeiten hatte die Stadt stets bis August 2023 gerechnet, dann endet der Förderzeitraum für das Projekt.

„Die Bepflanzungen stehen noch aus, das soll zeitnah starten“, sagt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Tiefbau und Grün. Geplant ist hier, die Beete mit Stauden und Bäumen zu bepflanzen.

Wasserspiel kommt im Juli 2023

Auch das Wasserspiel und die Lampen fehlen noch – der Einbau erfolgt mit der Lieferung des Wasserspiels voraussichtlich ab Juli 2023. Schon früher sollen die Fahrradständer vor dem Glockenhaus montiert werden.

„Es war uns wichtig, dass Café und Geschäfte wieder komplett zugänglich sind und Veranstaltungen schon stattfinden können“, erklärt Hesebeck. Daher fand die Einweihung trotz ausstehender Arbeiten bereits statt.

Ortstermin mit dem Behindertenbeirat

Auch der Einbau taktiler Elemente für sehbehinderte Menschen steht noch aus. Hier hat sich die Stadt gegen die weißen Steine im Boden entschieden. Stattdessen sollen kleine Eisenelemente auf die Pflastersteine angebracht werden. „Hierzu werden wir uns aber mit dem Behindertenbeirat und deren Wünschen austauschen“, so Hesebeck.

Nachjustieren will die Stadt in dem Zuge auch bei der neuen Rampe. „Die Zuwegung ist den Richtlinien gemäß korrekt gebaut“, stellt Hesebeck klar. Dennoch sei die Erkennbarkeit der Stufen nicht so gegeben wie erwartet. „Dazu werden wir uns bei dem morgen stattfindenden Ortstermin mit dem Behindertenbeirat ebenfalls austauschen.“

Barrierefreier Zugang zur Bühne soll durch Rampe hergestellt werden

Dass die Bühne nicht komplett barrierefrei ist, sei baulich aufgrund der dahinterliegenden historischen Mauer nicht anders umsetzbar gewesen. Hier wird künftig eine mobile Rampe, die direkt neben der Bühne gelagert wird, Abhilfe schaffen, um die verbleibende Stufe zu überwinden.

Foto: Hansestadt Lüneburg. Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Tiefbau und Grün beim Vor-Orttermin im Glockenhof mit dem städtischen Bauleiter Björn-Olde Backhaus (l.) und Sebastian Effe, der das Bauprojekt im Glockenhof betreut.

Foto: Hansestadt Lüneburg. Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Tiefbau und Grün beim Vor-Ort-Termin im Glockenhof mit dem städtischen Bauleiter Björn-Olde Backhaus (l.) und Sebastian Effe, der das Bauprojekt im Glockenhof betreut.

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