Diakonie Lüneburg: Wohnen und Wohnungslosigkeit – Diskussionsabend am 2. September 2024

„Raum geben“ ist das Motto der diesjährigen Woche der Diakonie. Ganz wörtlich gemeint ist das am 2. September 2024: Eigene Erfahrungen mit Obdachlosigkeit trägt Dominik Bloh vor. Im Anschluss diskutieren Vertreter:innen der Ratsfraktionen, welche Hilfsangebote in Lüneburg möglich und nötig sind. Weitere Veranstaltungen zum Motto „Raum geben“ schließen sich an.

Mitteilung von: Lebensraum Diakonie e.V. – Am: 29.08.2024
Online: https://www.lebensraum-diakonie.de/ – Grafik: Lebensraum Diakonie e.V. (angepasst).

Wohnen und Wohnungslosigkeit in Lüneburg: Lesung und Podiumsdiskussion am 2. September 2024

Montag, 2. September 2024, 19 Uhr – Mensa der Wilhelm-Raabe-Schule, Feldstr. 30, 21335 Lüneburg.

Die Woche der Diakonie vom 1. bis 8. September 2024 steht unter dem Motto „Raum geben“. Sorgen, Nöte und Fragen der Menschen sollen Raum bekommen – Menschen werden in die kirchlich-diakonischen Räume eingeladen und Gespräche eröffnet.

Montag, 2. September 2024, 19 Uhr, lädt der Lebensraum Diakonie in die Mensa der Wilhelm-Raabe-Schule, Feldstr. 30 in Lüneburg, ein zum Thema „Wohnen und Wohnungslosigkeit in Lüneburg“. Damit greift die Veranstaltung das Motto „Raum geben“ auf. Es geht um Fragen wie:

• Wie kann mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden?
• Wie können wir den Leerstand in Lüneburg nutzen?
• Was hilft den Menschen in Krisensituationen in der Wohnung zu bleiben?
• Welche Hilfsangebote müssen gemacht werden, um nach Wohnungslosigkeit wieder eine Wohnung zu erlangen?

Lesung mit Dominik Bloh: „Unter Palmen aus Stahl“

Zu Beginn liest Gastredner Dominik Bloh aus seinem Buch „Unter Palmen aus Stahl“. Darin berichtet er von eigenen Erfahrungen in der Obdachlosigkeit. Bloh initiierte u. a. das Projekt »GoBanyo«, einen Duschbus für Obdachlose, und erhielt für sein Engagement das Bundesverdienstkreuz. Heute berät er die Politik und wirkt am nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit mit, um das Ziel der Bundesregierung zu erreichen, die Wohnkrise in Deutschland zu überwinden

Wohnungslosigkeit in Lüneburg: Podium mit Vertreter:innen verschiedener Parteien

Anschließend folgt eine Podiumsdiskussion mit politischen Vertreter:innen. Mit dabei sind die Stadtratsmitglieder Antje Wenzel (SPD), Andrea Kabasci (Grüne) und Marinne Esders (DIE LINKE), außerdem Kreisvorsitzender Felix Petersen für die CDU  und Moderatorin Anna Petersen von der Mitteldeutschen Zeitung.

• Lebensraum Diakonie Lüneburg: https://www.lebensraum-diakonie.de
• Ankerherz Verlags-Blog: Dominik Bloh – Depression und Europawahl – 26.05.2019
  Dominik Bloh berichtet über seine Depression und ruft auf, zu wählen. Denn: „Wer nicht wählt, wählt Rechts. Das zeigt ein Rechenbeispiel: Wenn von 100 wahlberechtigten Menschen 75 tatsächlich wählen und 6 Personen davon die AfD wählen, bekommen die 8 Prozent der Stimmen. Würden nur 50 Menschen wirklich wählen und die 6 Personen ihren rechten Haken machen, klettert die „Partei“ in den zweistelligen Bereich.“

Woche der Diakonie: Weitere Veranstaltungen zum Motto „Raum geben“

• „Armut bekämpfen, aber wie? Den Sorgen Raum geben“ ist Thema beim politischen Frühstück im Gemeindehaus St. Michaelis am 1. September 2024 um 11:00 Uhr. Anmeldungen sind unter annegret.bettex@evlka.de noch möglich.
• „Dem Zusammenhalt Raum geben“: Am 6. September 2024 lädt der Lebensraum Diakonie ein zum Stadtrundgang. Besucht werden dabei verschiedene Hilfeeinrichtungen des Vereins. Treffpunkt ist um 15 Uhr in der Altstadt, bei der HerbergePLUS, Beim Benedikt 11 (unterhalb des Kalkbergs).
• „Der Vielfalt Raum geben“: Im Abschluss-Gottesdienst am 8. September 2024 in der St. Michaeliskirche geht es darum, wie Menschen trotz Einschränkungen nach Krankheit oder Unfall weiterhin am Arbeitsleben teilhaben können. Der Gottesdienst beginnt um 10:00 Uhr.

Lebensraum Diakonie e.V.: Woche der Diakonie 2024 in Lüneburg.

Lünepedia: Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit

In Lüneburg gibt es obdachlose und wohnungslose Menschen. Als obdachlos wird bezeichnet, wer keinen eigenen Platz zum Schlafen hat. Die meisten Obdachlosen übernachten in Notunterkünften. Wohnungslos ist, wer keine eigene Wohnung oder Zimmer hat. Die meisten Wohnungslosen leben bei Freunden und Verwandten. Es gibt trotz Leerstand in der Stadt nicht genügend Wohnraum für obdachlose und wohnungslose Menschen, auch die Situation in Obdachlosenunterkünften ist angespannt.

Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Obdachlosigkeit_und_Wohnungslosigkeit

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