Verabschiedung der Soldaten des Aufklärungslehrbataillons 3 mit Landrat Jens Böther, Marko Heyner, Leiter des Kreisverbindungskommando, und Kommandeur Martin Mittmesser. Foto: Landkreis Lüneburg.

Corona-Einsatz im Gesundheitsamt: Landrat verabschiedet Soldaten

Zehn Soldaten haben dem Landkreis bisher bei der Kontaktverfolgung von Coronainfektionen geholfen. Nun wurden sie verabschiedet, denn Infizierte müssen sich jetzt selbständig beim Gesundheitsamt melden. Landrat Böther appellierte erneut, die Impfangebote wahrzunehmen, um gut geschützt in den kommenden Herbst und Winter zu gehen.


Mitteilung von: Landkreis Lüneburg
Am: 23.02.2022


Zweiter Corona-Einsatz im Gesundheitsamt: Landrat verabschiedet Soldaten

Foto: Landkreis Lüneburg. Verabschiedung der Soldaten des Aufklärungslehrbataillons 3 mit Landrat Jens Böther, Marko Heyner, Leiter des Kreisverbindungskommandos, und Kommandeur Martin Mittmesser.

(lk/ot) Bereits im vergangenen Jahr hatte die Bundeswehr den Landkreis Lüneburg bei der Corona-Kontaktermittlung unterstützt. Diesen Winter waren erneut Soldaten im Gesundheitsamt im Einsatz. Am heutigen Dienstag (22. Februar 2022) verabschiedete Landrat Jens Böther die jungen Männer nach drei Monaten zum vorerst letzten Mal aus ihrem Dienst für den Landkreis.

Insgesamt zehn Soldaten des Aufklärungslehrbataillons 3 hatten sich seit dem 1. Dezember 2021 für die Bewältigung der Corona-Pandemie engagiert. Zu ihrer Verabschiedung kamen Oberstleutnant Marko Heyner, Leiter des Kreisverbindungskommandos (KVK), und Oberstleutnant Martin Mittmesser, Kommandeur des Aufklärungslehrbataillons 3.

„Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre wertvolle Manpower“, betonte Herr Böther, während er eine Aufmerksamkeit an jeden der Soldaten verteilte. „Als die Zahlen im vergangenen November in die Höhe schossen, haben Sie uns zügig und sehr zuverlässig bei der Kontaktnachverfolgung unterstützt.“

Impfangebote im Landkreis wahrnehmen

Trotz der erfreulichen Zusammenarbeit hofft der Landrat, dass die heutige Verabschiedung die vorläufig letzte bleibt und sich die Corona-Situation bis zum kommenden Herbst und Winter beruhigt. Wiederum appelliert er, nicht locker zu lassen und die zahlreichen Impfangebote im Landkreis wahrzunehmen. „Wir müssen jetzt vorsorgen, um gut geschützt in den kommenden Herbst und Winter zu gehen“.

Würdigung des Engagements

Auch der KVK-Leiter Oberstleutnant Heyner bedankte sich bei seinen Soldaten für ihr besonderes Engagement: „Zwar sind die Fallzahlen während des Einsatzes im Dezember, Januar und Februar leider noch gestiegen. Durch die neue Herangehensweise des Gesundheitsamtes wird unsere zusätzliche Unterstützung nun nicht mehr benötigt – die Infizierten melden sich nun eigenständig beim Gesundheitsamt.“

Seit dem Ausrücken einiger Soldaten des Lüneburger Aufklärungslehrbataillons 3 nach Litauen werden die Männer zumal dringend auf anderen Posten gebraucht. „In Gedanken sind wir bei unseren Kameraden in Litauen“, so Oberstleutnant Heyner. Auch Herr Böther sprach allen Soldaten seine Verbundenheit aus.

Der Kontakt des Landkreises zum Kreisverbindungskommando der Bundeswehr bleibt auch zukünftig erhalten, sodass in Krisensituationen schnell gehandelt werden kann.

Hintergrund: Wie funktioniert die Corona-Nachverfolgung aktuell?

Seit gut einem Monat setzt der Landkreis Lüneburg angesichts der hohen Infektionszahlen auf die Eigenverantwortung der Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Alle Bürgerinnen und Bürger, die ein positives PCR-Testergebnis haben, sind dazu aufgefordert, den Online-Fragebogen des Gesundheitsamtes auszufüllen. Hier können datenschutzkonform alle Daten angegeben werden, die das Gesundheitsamt beispielsweise für die Einschätzung der Lageentwicklung benötigt. Ihre Kontaktpersonen müssen Infizierte nun eigenständig benachrichtigen.

Den Online-Fragebogen zur Corona-Nachverfolgung finden Sie auf der Corona-Themenseite des Landkreises unter https://corona.landkreis-lueneburg.de/ sowie unter folgendem Link: https://umfrage.lklg.net/index.php/261359?lang=de


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