Grafik: Niedersächsisches Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung.

#eineTrachtLiebe – Kampagne für gewaltfreie Erziehung

Die Aktionsseite #einetrachtliebe wendet sich an Kinder und Eltern. Ziel ist, starke Eltern, starke Kinder – und eine Erziehung ohne Gewalt zu fördern. Online gibt es Hilfsangebote, wenn zum Beispiel Dauerstress in der Familie besteht. Denn: Die einzige Sprache, die alle Menschen verstehen, ist Liebe.


Mitteilung von: Nds. Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung
Am: 11.11.2022
Online: mehr
Grafik: Nds. Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung


Kinderschutz in Niedersachsen: Unterstützung für Eltern

Ein Kind ist unterwegs? Das ist für die meisten ein ganz besonderes und schönes Lebensereignis.
Doch Eltern merken auch schnell: Kinder zu erziehen und zu begleiten, ist nicht immer leicht. Und kann einen an die eigenen Grenzen bringen.

Pandemie, Geldnöte und andere Sorgen können Familien extrem belasten. Viele Eltern und Bezugspersonen von Kindern wollen ihre Kinder gewaltfrei erziehen. Aber dennoch kommt Gewalt in unterschiedlichster Form als Erziehungsmittel noch vor.

Kampagne für gewaltfreie Erziehung

Unter dem Hashtag #einetrachtliebe hat das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung daher eine digitale Kampagne zum Thema „Gewaltfreie Erziehung” gestartet.

#einetrachtliebe will Eltern anregen, über ihren Erziehungsstil nachzudenken, Stresssituationen besser zu bewältigen und sich gegebenenfalls Hilfe zu holen. Die Kampagne richtet sich gleichermaßen auch an Kinder und Jugendliche.

Daniela Behrens: Starke Eltern und starke Kinder wichtig

Ministerin Daniela Behrens begrüßt die Kampagne #einetrachtliebe ausdrücklich: „Als Niedersächsische Kinder- und Familienministerin sind mir starke Eltern und starke Kinder ganz wichtig.”

Unter @einetrachtliebe bei Instagram gibt es demnächst unterschiedliche Beiträge. Aufforderungen wie „Innehalten, wenn es in dir tobt.” „Cool bleiben, wenn es in dir kocht.” oder „Zuhören, wenn Du schreien willst.” sollen den gewaltfreien Umgang miteinander fördern.

Kinderschutz in Niedersachsen

Hintergrund: Recht auf gewaltsame Erziehung

Vor rund 22 Jahren ist das Recht auf gewaltfreie Erziehung in § 1631 Abs. 2 BGB aufgenommen worden. Dort ist formuliert, dass Kinder ein Recht auf gewaltfreie Erziehung haben und körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen unzulässig sind.

Das ist noch nicht allzu lange her und muss immer wieder thematisiert werden, um es im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Für die Kampagne „Gewaltfreie Erziehung” stellt das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung insgesamt 300.000 Euro zur Verfügung.


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