Lüneburg: Neue Fahrrad-Abstellplätze – auf gutem Weg zum Ziel des Radentscheids
20 Bügel für 40 Fahrräder hat die Hansestadt Lüneburg neu im Roten Feld eingerichtet. Insgesamt entstanden in diesem Jahr 73 neue Abstellplätze. Damit ist fast die Marke von 100 erreicht, die der Radentscheid als jährliches Ziel vorgibt. Vor ziemlich genau zwei Jahren, in der Sitzung am 12. Mai 2022, hatte der Rat mit großer Mehrheit beschlossen, sich den Zielen des Bürgerbegehrens Radentscheid anzuschließen.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 03.05.2024
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg
Hansestadt Lüneburg: Zusätzliche Fahrradstellplätze im Roten Feld
Foto: Hansestadt Lüneburg. Neue Fahrrad-Abstellplätze in der Feldstraße.
Neue Abstellmöglichkeiten für Fahrräder gibt es ab Mai 2024 in der Feldstraße und in der Barckhausenstraße. Insgesamt 20 Bügel für 40 Fahrräder hat die Hansestadt Lüneburg hier an mehreren Standorten errichtet.
„Der Bedarf in dem Bereich ist groß“, weiß Bastian Hagmaier, Bereichsleiter Mobilität. Denn in der Gegend seien viele Arztpraxen und andere Einrichtungen, die mit Rad angefahren werden. Zusätzliche Fahrradbügel hat die Stadt dieses Jahr außerdem bei Edeka Bergmann und bei Edeka Tschorn aufgestellt.
Ziel: Jedes Jahr 100 neue Abstellplätze
Insgesamt gibt es damit im Jahr 2024 bereits 73 neue Abstellplätze in Lüneburg. Ziel der Hansestadt ist es, im Sinne der Mobilitätswende jedes Jahr 100 neue Abstellplätze zu schaffen. Diese Forderung vertritt auch der Lüneburger Radentscheid, dem der Rat der Hansestadt beigetreten ist.
Mehr Information und Kontakt
- Hansestadt Lüneburg: Bereich Mobilität
- Radentscheid Lüneburg: Forderungen des Radentscheid
Hintergrund: Zustimmung des Rates zum Bürgerbegehren Radentscheid
Am 12. Mai 2022 stimmte der Rat der Hansestadt mit großer Mehrheit zu, sich den Zielen des Bürgerbegehrens Radentscheid anzuschließen. Mit einer Einschränkung: Die fristgerechte Umsetzung der Ziele hängt von den vorhandenen personellen und finanziellen Ressourcen der Stadt ab.
Die sechs Maßnahmen, die im Bürgerbegehren benannt sind, lauten:
- Neubau oder Ausbau von 3 km Radverkehrsanlagen pro Jahr ab 2023
- Die Sicherheit einer Kreuzung pro Jahr ab 2023 verbessern
- Planung eines flächendeckenden Radroutennetzes bis Ende 2023
- Unebenes Natursteinpflaster auf Radrouten erneuern oder sanieren
- Fahrradstraßenring bis Ende 2024 umsetzen, Fahrradstraßen und Fahrradzonen planen
- Installation von mindestens 100 öffentlichen Fahrradstellplätzen pro Jahr ab 2024
Mehr bei Lüne-Blog
- Polizei Lüneburg: Codiertermine zum Diebstahlschutz und kostenlose E-Bike-Kurse für Ü65 – 27.04.2024
Wer sein Fahrrad liebt, schützt es vor Diebstahl. Die Codierung ist ein kostenloses Angebot der Polizei Lüneburg. Verschiedene Termine sind vorbereitet. Über 65-Jährige sind eingeladen zu einem E-Bike-Kurs in lockerer Runde mit Theorie und Praxis. - Deutliches Votum im Rat: Lüneburg übernimmt das Bürgerbegehren Radentscheid – 13.05.2022
Mit großer Mehrheit stimmte der Rat bei der Sitzung am 12. Mai 2022 dafür, sich den Zielen des Bürgerbegehrens Radentscheid anzuschließen. Die geforderten Maßnahmen sind damit umzusetzen – wenn es finanzielle und personelle Ressourcen zulassen. Nur mit einer erfolgreiche Mobilitätswende sei Klimaschutz umsetzbar, betont OB Kalisch.
Lünepedia: Radentscheid Lüneburg
Der Radentscheid Lüneburg hat sich im Frühjahr 2020 gegründet und besteht aus ca. 20 aktiven Lüneburger:innen. Die Initiative setzt sich für eine verbesserte und sichere Radverkehrsinfrastruktur in Lüneburg und damit für eine Verkehrswende ein.
Mit Hilfe eines erfolgreichen Bürgerentscheids möchte der Radentscheid die Verantwortlichen in der Hansestadt verpflichten, die bekannten Konzepte für ein durchgängiges, sicheres und attraktives Radroutennetz zu erweitern und endlich umzusetzen.
Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Radentscheid
Ergänzung oder Korrektur? Bitte Mail an redaktion@luene-blog.de – danke!
Lüne-Blog veröffentlicht Pressemitteilungen, Berichte und Veranstaltungshinweise von Verbänden und Zusammenschlüssen. Nachricht an: redaktion@luene-blog.de
Lüne-Blog kannst du auch lesen bei:
Twitter/X | Telegram | Mastodon |