Johann Fröhlich – hier auf einem Lastenrad – zieht eine positive Bilanz seines Freiwilligen Ökologischen Jahrs. Ab September 2024 ist in der Stabstelle Klimaschutz und Mobilität der Kreisverwaltung erneut ein FÖJ-Platz zu vergeben. Foto: Landkreis Lüchow-Dannenberg

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ): Jetzt für 2024/25 bewerben

Ein Jahr lang in Einrichtungen des Umwelt- und Naturschutzes oder der Umweltbildung mitarbeiten – das können 15 bis 25-Jährige im Freiwilligen Ökologischen Jahr. Es gibt in Niedersachsen insgesamt 325 Plätze in verschiedensten Einsatzstellen – darunter auch bei der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität des Landkreises Lüchow-Dannenberg oder beim BUND Niedersachsen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, sich im Bundesfreiwilligendienst zu engagieren.


Mitteilung von: Landkreis Lüchow-Dannenberg – Am: 04.03.2024
Online: https://www.luechow-dannenberg.de/home.aspx – Foto: Landkreis Lüchow-Dannenberg


Jetzt bewerben: Freiwilliges Ökologisches Jahr für ländliche Mobilität und Klimaschutz

Foto: Landkreis Lüchow-Dannenberg: Johann Fröhlich – hier auf einem Lastenrad – zieht eine positive Bilanz seines Freiwilligen Ökologischen Jahrs. Ab September 2024 ist in der Stabstelle Klimaschutz und Mobilität der Kreisverwaltung erneut ein FÖJ-Platz zu vergeben. 

Die Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität des Landkreises Lüchow-Dannenberg ist auch in diesem Jahr wieder Einsatzstelle für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) – und bietet damit ab 1. September 2024 einen von insgesamt 325 FÖJ-Plätzen in ganz Niedersachsen.

Wer sich für Umwelt und Natur engagieren, erste Berufserfahrungen sammeln oder zwischen Schulabschluss und Ausbildungsbeginn zunächst etwas Neues kennenlernen möchte, kann sich auf der Internetseite der Alfred Töpfer Akademie für Naturschutz informieren und auch direkt bewerben.

Mehr Information und Kontakt

Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist ein ökologisches Bildungsjahr für junge Menschen. Ein Jahr lang arbeiten Freiwillige in Einrichtungen des Umwelt- und Naturschutzes oder der Umweltbildung mit. Das FÖJ richtet sich an alle, die mindestens neun Jahre eine allgemeinbildende Schule besucht haben und zu Beginn des FÖJ höchstens 25 Jahre alt sind.

Zahlreiche Einsatzstellen bieten freie Unterkunft und/oder Verpflegung. Es gibt ein Taschengeld zwischen 180,- und 300,- Euro. Die Höhe des Taschengeldes hängt davon ab, ob die Einsatzstelle eine Unterkunft und Verpflegung stellt (180,- Euro Taschengeld) oder nur das Taschengeld zahlt (300,- Euro Taschengeld).

Alternativ: Der Bundesfreiwilligendienst

Ein Angebot für Menschen jeden Alters ist der Bundesfreiwilligendienst. Bundesfreiwillige engagieren sich für das Allgemeinwohl: im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich, aber auch ein Einsatz im Sport oder im Zivil- und Katastrophenschutz ist möglich. Einsatzstellen sind online zu finden.

Die Einsatzstellen können Unterkunft, Verpflegung, Arbeitskleidung und ein angemessenes Taschengeld zur Verfügung stellen. Werden Unterkunft, Verpflegung und Arbeitskleidung nicht gestellt, können nach Ermessen der Einsatzstelle Geldersatzleistungen gezahlt werden. Für das Taschengeld, das die Freiwilligen für ihren Dienst erhalten, gilt derzeit (Stand: 2024) die Höchstgrenze von 453 Euro monatlich. Alle Leistungen werden zwischen Freiwilligen und Einsatzstelle vereinbart.

Positive Erfahrungen als FÖJ-ler bei der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität in Lüchow-Dannenberg

Johann Fröhlich hat die Stabstelle Klimaschutz und Mobilität im vergangenen Jahr als FÖJ-ler tatkräftig unterstützt. Neben der aktiven Mitarbeit bei Projekten und Aktionen war die Mobilitätsberatung im Pavillon am Lüchower Busbahnhof eine seiner Hauptaufgaben. „Durch diese Aufgabe habe ich viel Menschenkenntnis und Erfahrungen im Konfliktmanagement bekommen.“

Auch typische Büroaufgaben waren zu erledigen und der junge Kollege lernte den Umgang mit Word und Excel. Auch ein eigenes Projekt bekam er übertragen: „Gerade das Projekt Pedelecverleih, welches ich größtenteils eigenständig organisieren konnte, hat mir sehr gefallen, da ich hier viele Erfahrungen sammeln konnte“, erzählt er. Wie alle Freiwilligen besuchter er während seines FÖJ regelmäßig Seminare an verschiedenen Orten.

Mitwirkung bei Projekten – guter Einblick in die Arbeitswelt

Seiner Mentorin Meike Lünser, zugleich Projektleiterin des gemeinsamen Kommunalen Mobilitätsmanagements von Landkreis und Samtgemeinden, ist wichtig, dass die FÖJ-ler ins Team integriert werden: „Die jungen Leute können bei uns in vielfältige Tätigkeiten hineinschnuppern und so ausprobieren, was ihnen liegt und wo sie vielleicht beruflich hinwollen. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz und zum Ausbau der Mobilität von morgen.“ Gleichzeitig bleibe aber auch genügend Freiraum für die Entwicklung und Umsetzung eigener Ideen und Projekte.

Johann Fröhlich zieht eine positive Bilanz. Er habe einen guten Einblick in die Arbeitswelt bekommen. „Ich hatte eine sehr schöne Zeit in meiner Einsatzstelle und bei den Seminaren und konnte viele tolle Menschen kennenlernen. Darüber habe ich in meinem Jahr auch herausgefunden, was ich jetzt studieren will.“

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