Krankenpflege. Foto: k-e-k-u-l-é, Pixabay.

Freiwilliges Soziales Jahr Pflege: Jetzt informieren – und bewerben!

Mit der Schule fertig und du weißt noch nicht, was du im Anschluss machen möchtest? Oder du musst bis zu deinem Ausbildungs- oder Studienplatz noch Zeit überbrücken? Im Freiwilligen Sozialen Jahr Pflege kannst du dich sinnvoll betätigen und unter Anleitung im sozialen Bereich ausprobieren!


Mitteilung von: Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Am: 17.06.2022
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Freiwilliges Soziales Jahr Pflege: Jetzt bewerben!

Hast du gerade deine Schule beendet, weißt noch nicht, was du im Anschluss machen möchtest? Oder musst du bis zu deinem Ausbildungs- oder Studienplatz noch Zeit überbrücken? Im FSJ kannst du dich sinnvoll betätigen und unter Anleitung im sozialen Bereich ausprobieren.

Ein FSJ hat viele Vorteile: Es hilft dir nicht nur bei der Berufswahl und macht sich sehr gut im Lebenslauf und bei Bewerbungen. Es wird auch als Wartesemester und als praktischer Teil der Fachhochschulreife anerkannt. Du erhältst ein Taschengeld und andere Leistungen.

Das Freiwillige Soziale Jahr ist bereits seit mehr als 50 Jahren ein Angebot für junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren. Im Rahmen des FSJ hast du die Möglichkeit, dich beruflich zu orientieren und persönlich weiterzuentwickeln.

Niedersachsen: Modellprojekt „Freiwilliges Soziales Jahr Pflege” (FSJ Pflege).

In Niedersachsen gibt es das Modellprojekt „Freiwilliges Soziales Jahr Pflege” (FSJ Pflege). Zum 1. September können 30 junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte oder anderen individuellen Herausforderungen ein Orientierungsjahr im Freiwilligendienst absolvieren.

Das Freiwillige Soziale Jahr Pflege (FSJ Pflege) ermöglicht dir, erste Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln. Während des Freiwilligendienstes lernst du den Berufsalltag kennen und kannst dir eine Auszeit von der Schule nehmen. Das bedeutet: Keine Prüfungen. Keine Hausarbeiten. Kein theoretisches Lernen.

Unterstützung beim Entfalten deiner Stärken

Während des FSJ Pflege steht dir in deiner Einsatzstelle im Raum Weser-Ems eine feste Ansprechperson zur Verfügung. Sie unterstützt dich bei der fachlichen Anleitung, steht dir aber auch für andere Anliegen zur Verfügung.
Ebenfalls stehen dir die Mitarbeiter*innen der Servicestelle FSJ Pflege zur Seite. Mit ihnen wirst du durch Seminartage und Coachings regelmäßig Kontakt haben. Sie helfen dir, wenn dich etwas beschäftigt, was du in der Einsatzstelle nicht ansprechen möchtest.

Für Fragen und mehr: Kontakt

Hintergrundinformationen: FSJ Pflege

Das FSJ Pflege ist ein Modellprojekt der niedersächsischen Landesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (LAG FW) und des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Die Organisation und Begleitung des Projektes wird durch die eigens eingerichtete Servicestelle FSJ Pflege durchgeführt. Diese ist der Beratungsstelle für Freiwilligendienste der AWO Weser-Ems angegliedert.

Das Projekt verfolgt das Ziel, jenen jungen Menschen die Möglichkeit eines Freiwilligendienstes im pflegerischen Berufsfeld zu ermöglichen, die aufgrund persönlicher Hindernisse einen erschwerten Zugang zu einem Freiwilligen Sozialen Jahr hätten.

Seit September 2021 erhalten dreißig FSJlerinnen und FSJler jährlich die Möglichkeit, in Einrichtungen der ambulanten und stationären Alten-, Kranken- und Behindertenpflege ihren Dienst mit einer besonderen Förderung anzutreten. Die Einsatzstellen verteilen sich in der Modellregion Weser-Ems auf Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege und trägerfreie Einrichtungen.

Neben Coachings und den anderen individuellen Leistungen erhalten die Teilnehmenden des Freiwilligen Sozialen Jahres Pflege als besonderen Bonus ein kostenloses ÖPNV-Ticket, um innerhalb des Bundeslandes kostenfrei zu ihren Einsatzstellen gelangen zu können.

Um die Wirkung des Modellprojektes mit validen Daten abzubilden, wird das FSJ Pflege über den gesamten Zeitraum wissenschaftlich von der Universität Hildesheim begleitet. Dafür werden mit allen Beteiligten, auch über den Dienst hinaus, Gespräche geführt.

Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung fördert das Modellprojekt mit insgesamt rund 1,4 Millionen Euro.


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