Gegen AFD-Aufmarsch in Uelzen am 25.11.2022. Sharepic: Antifaschistische Aktion.

Gegenkundgebung gegen AfD-Demonstration in Uelzen am 25. November 2022

Am Freitag, 25. November 2022, soll in Uelzen eine AfD-Demonstration stattfinden unter dem Motto „Advent, Advent – der Wohlstand brennt“, um die Krise für sich zu nutzen. Die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen ruft zur Gegendemonstration auf.


Mitteilung von: Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen
Am: 20.11.2022
Online: https://antifa-lg-ue.org/2022/11/19/do-it-again/
Grafik: Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen


Gegenkundgebung gegen AfD-Demonstration in Uelzen am 25. November 2022

Am Freitag, 25. November 2022, will die AfD erneut in Uelzen eine Demonstration durchführen. Diesmal unter dem Motto „Advent, Advent – der Wohlstand brennt“.

Um eine Verfestigung der AfD-Aktivitäten in Uelzen zu verhindern und dem Rassismus und Nationalismus der AfD entgegenzutreten, rufen wir dazu auf, am 25. November 2022 nach Uelzen zu kommen.

Ab 17 Uhr sollten wir in Uelzen sein und uns an der Route der AfD eingefunden haben. Der Aufzug der AfD kann auch wieder kreativ, kritisch und laut begleitet werden.

AfD-Demonstrationszug: Route

Wir gehen davon aus, dass die Rechten von ihrem Treffpunkt beim kleinen Parkplatz an der Kreuzung Ebstorfer Straße/Am Schützenplatz über die St.-Viti-Straße durch die Innenstadt zum Schnellenmarkt laufen werden. Dort wollen sie um 18 Uhr ihre Abschlusskundgebung durchführen. Die Aufzugroute soll zwei Kilometer lang sein.

Genauer Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben. Für den Tag sind wir für aktuelle Infos telefonisch zu erreichen: 0172-415 2311

Bisherige AfD-Demonstrationen mit verhaltenem Zuspruch

Schon am 3. Oktober 2022 führte die AfD eine Kundgebung mit rund 200 Teilnehmer*innen in Uelzen durch. Zu einer Demonstration am 31. Oktober 2022 kamen dann nur noch 45 Personen zusammen und der Aufzug wurde mehrmals durch Antifaschist:innen blockiert.

Nun will es die AfD erneut versuchen und kündigt dazu Stefan Marzischewski-Drewes an, ihren Vorsitzenden der niedersächsischen AfD-Landtagsfraktion.

Fanden die ersten beiden Veranstaltungen der AfD an Montagen statt, um eine Verbindung zu anderen „Montagsdemonstrationen“ herzustellen, versuchen sie es nun an einem Freitag. Dies vermutlich deshalb, weil ihre zweite Veranstaltung ein Flop war.

Man erhofft sich wohl, an einem Freitag mehr Menschen von außerhalb zu mobilisieren. So sollen auch AfD-ler aus Gifhorn und Sachsen-Anhalt angesprochen werden, die montags eigene Veranstaltungen durchführen.

Hintergrund: AfD will mit Protesten gegen Preissteigerungen mobilisieren

Die AfD versucht mit „Montagsdemos“ und ähnlichen Versammlungen an die sozialen Proteste gegen die Preissteigerungen anzuknüpfen und diese zu vereinnahmen.

In Niedersachsen versucht die AfD aktuell in Gifhorn, Twistringen und in Uelzen eigenständige Aktionen zu initiieren und die bundesweite Kampagne der AfD „Unser Land zuerst“ umzusetzen.

In Gifhorn und Twistringen knüpft die AfD an Mahnwachen von Corona-Leugner*innen und „Querdenker*innen“ an, die dort monatelang stattfanden. Die AfD war dort immer Bestandteil dieser Veranstaltungen, hat sie nun thematisch erweitert und nutzt die entstandenen Strukturen auch parteipolitisch aus.

Ähnliches versucht nun die AfD auch in Uelzen, wo sich der AfD-Ratsherr Christian Dörhöfer seit Monaten an den Veranstaltungen von Coronaleugner*innen und Verschwörungsgläubigen beteiligte. Im Landkreis Uelzen ist in der vergangenen Zeit ein Zusammenwachsen diese Szene mit der AfD zu beobachten. Einige Personen der „Initiativen für eine freie Impfentscheidung“ aus Bad Bevensen und Uelzen besuchten die beiden letzten AfD-Veranstaltungen in Uelzen.

Wir sehen uns in Uelzen! Es gibt kein ruhiges Hinterland!

Unsere Alternative heißt Solidarität und ein gutes Leben für Alle!

Mehr Information und Kontakt


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