Arbeitsschutz: Handschuhe, Helm, Gehörschutz. Foto: M.H., Pixabay.

IG BAU: 85.800 “Sicherheits-Weckrufe” am 28. April 2023

Der 28. April ist “Workers Memorial Day” – zum Gedenken an alle, die bei der Arbeit krank geworden oder gar gestorben sind. Berufstätige sollten sich täglich der Gefahren in ihrem Job bewusst sein und sich davor schützen. So der “Sicherheits-Weckruf” der IG BAU an die Beschäftigten im Landkreis.


Mitteilung von: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Hamburg –  Am: 21.04.2023
Online: http://igbau-hamburg.de/


Jeder Job im Kreis Lüneburg hat seine Tücken: IG BAU startet „Sicherheits-Weckruf“

Arbeit darf nicht krank machen. “Jeder Arbeitsplatz hat seine eigenen Tücken“, sagt Achim Bartels. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Hamburg warnt davor, die Risiken auf die leichte Schulter zu nehmen: „Die Routine im Job darf nicht blind machen.”

Am Arbeitsplatz: Sich bewusst sein, wo Gefahren sind, und sich davor schützen

“Jeder muss wissen, wo Gefahren am Arbeitsplatz lauern und wie man sich schützen kann. Das müssen sich 85.800 Menschen im Landkreis Lüneburg streng genommen jeden Morgen aufs Neue klarmachen“, erinnert Bartels.

So viele Erwerbstätige gibt es nämlich im Landkreis Lüneburg nach Angaben des Statistischen Bundesamtes – vom Arbeiter bis zur Angestellten, von der Beamtin bis zum Selbständigen.

Gedenkminute am internationalen Gedenktag “Workers Memorial Day”

Der 28. April ist Workers‘ Memorial Day, der internationale Gedenktag an die Menschen, die der Job krank gemacht hat oder die bei der Arbeit sogar getötet wurden.

„Ob im Betrieb, auf der Baustelle oder auch im Homeoffice – am kommenden Freitag sollten die Beschäftigten um Punkt 12 Uhr eine Gedenkminute einlegen“, sagt Achim Bartels.

„Arbeits- und Gesundheitsschutz ist das oberste Gebot für alle. Arbeitshandschuhe, Gehörschutz, Helm und Schutzbrille helfen, im Bau auf Nummer sicher zu gehen.”

Versteckte Gesundheitsgefahren im Job

Der Workers‘ Memorial Day steht nach Angaben der IG BAU in diesem Jahr unter dem Motto: „Unsichtbare Gefahren sichtbar machen“.

Dabei warnt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Hamburg vor „einer Fülle von versteckten Gefahren“ für die Gesundheit im Job – gerade auch auf dem Bau.

„Ein Beispiel dafür sind gesundheitsgefährdende Stäube bei Sanierungsarbeiten oder beim Abriss von Gebäuden“, so Bartels.

Problemstoff Asbest – die unsichtbare, tödliche Gefahr

Insbesondere Asbest sei ein „enormes Problem“: „Vor allem in den 60er- und 70er-Jahren ist im großen Stil mit asbesthaltigen Baustoffen – vor allem mit Asbestzement – gebaut worden. Beim Umbau und Abriss der alten Gebäude sind die Asbestfasern, die mit dem Baustaub in die Luft kommen, heute eine tödliche Gefahr“, berichtet der Bezirksvorsitzende der IG BAU Hamburg.

Winzige, krebserregende Fasern in der Lunge

Asbest sei eine tickende Zeitbombe: „Die Fasern sind winzig, aber krebserregend. Sie werden leicht eingeatmet und lagern sich in der Lunge ab. Dort verursachen sie bleibende Schäden, die sich meistens erst nach vielen Jahren oder Jahrzehnten bemerkbar machen. Lungenkrebs ist dann die schlimme Folge: Asbestose“, erklärt Achim Bartels.

Zentrale Botschaften zum diesjährigen Workers’ Memorial Day hat die IG BAU im Video zusammengefasst – darunter auch ein Statement von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD).

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