Foto: Lebenshilfe Lüneburg-Harburg gemeinnützige GmbH. Kita am Kalkberg - Neubau.

Kita am Kalkberg: Einzug im Oktober 2023 – freie Plätze in den integrativen Gruppen

Der Neubau der Lebenshilfe Lüneburg-Harburg am Kalkberg bekommt gerade den letzten Schliff. Im Oktober 2023 ziehen die derzeit ausgelagerten Kindergruppen wieder in ihre Kita. Durch die Erweiterung ist Platz für neue Kinder. Schon ab 1. August 2023 – vorab noch im Ausweichquartier – können Eltern ihr Kind für die beiden integrativen Gruppen anmelden.


Mitteilung von: Lebenshilfe Lüneburg-Harburg gemeinnützige GmbH – Am: 27.06.2023
Online: https://www.lhlh.org
Foto: Lebenshilfe Lüneburg-Harburg


Kita am Kalkberg: Einzug in Sicht

Lebenshilfe investiert mehr als vier Millionen Euro – zusätzliche Plätze bereits ab 1. August 2023 – Fußweg zum Kalkberg demnächst wieder frei

Beim Neubau der Kita am Kalkberg geht es auf die Zielgerade. „Am 4. Oktober startet der Betrieb in unserem neuen Haus für alle Kinder“, sagt Ruth Andrick, Leiterin des Elementarbereichs bei der Lebenshilfe Lüneburg-Harburg.

Bereits in den nächsten Wochen wird die Baustelle verkleinert und der Zugang zum Kalkberg über den Schlöbckeweg wieder freigegeben. Und schon ab 1. August 2023 sind zusätzliche Plätze verfügbar, die mit der neuen Kita entstehen.

4,2 Millionen Baukosten

Rund 4,2 Millionen Euro investiert die Lebenshilfe für den Neubau mit großzügigen, lichtdurchfluteten Räumen. Wie überall sind die Baukosten erheblich gestiegen: um 25 Prozent gegenüber der anfänglichen Planung.

„Den Entschluss, neu zu bauen, haben wir zum Glück frühzeitig gefasst“, so Bereichsleiterin Andrick. „Ich weiß nicht, ob wir das angesichts der Kostensteigerungen jetzt noch gewagt hätten.“ Die Lebenshilfe finanziert die Summe vor. Stadt und Landkreis erstatten sie langfristig über die Kita-Betriebskosten.

Erweiterter Neubau statt aufwendiger Sanierung

Das frühere Gebäude Beim Benedikt hatten sich der Heilpädagogische Kindergarten am Kalkberg und die integrative Krippe Farbklexe geteilt – mit Platz für 42 Kinder. Doch der Flachbau von Ende der 1960er-Jahre genügte heutigen Standards nicht mehr.

Statt einer extrem aufwendigen Sanierung entschied sich die Lebenshilfe für einen erweiterten Neubau. Dort spielen und lernen künftig 58 Kinder mit und ohne Behinderung, im Alter von 10 Monaten bis zum Schuleintritt.

Mitte 2021 wurde das alte Gebäude abgerissen. Kita-Kinder und Mitarbeitende zogen in ein Ausweichquartier im Vrestorfer Weg. Im Sommer 2022 war Richtfest für den Neubau.

Zwei integrative Gruppen mit 24 neuen Plätzen

Bisher gab es vier kleine heilpädagogische Gruppen und eine Krippengruppe mit Integrationsplätzen. Die Krippengruppe besteht unverändert fort.

Bei den Drei- bis Sechsjährigen laufen zwei heilpädagogische Gruppen weiter, aus den anderen beiden werden größere integrative Gruppen, sodass 24 neue Plätze für sogenannte Regelkinder entstehen. Start für die neue Gruppenstruktur ist bereits am 1. August 2023, also noch im Übergangsquartier.

„Wir schaffen ein Haus für alle Kinder und setzen die Leitidee von mehr Inklusion um“, erklärt Bereichsleiterin Ruth Andrick.

Anmeldung über das Kita-Portal der Stadt

„In den integrativen Gruppen haben wir einige freie Plätze. Eltern können sich dafür ab sofort im Kita-Portal der Stadt anmelden“, so Andrick. „Wir sind dann noch für einige Wochen am Vrestorfer Weg, bevor wir ins neue Gebäude am Kalkberg umziehen können.“

Formal besteht die Kita am Kalkberg übrigens aus zwei Einrichtungen unter einem Dach. Denn heilpädagogische Plätze werden über die Eingliederungshilfe abgerechnet, reguläre Plätze über die Jugendhilfe. „Im Kita-Alltag macht das aber keinen Unterschied“, betont Bereichsleiterin Andrick. So sei es mit den Kostenträgern vereinbart. „Hier ist Lüneburg sehr fortschrittlich“, lobt Andrick.

Nur wenige Schritte von der neuen Kita entfernt liegt der Integrative Kindergarten Fantasio, ebenfalls in Trägerschaft der Lebenshilfe. Der Betrieb dort lief unabhängig vom Neubauprojekt in der Nachbarschaft weiter.

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