Landkreis Lüneburg: Fahrrad-Parcours an den Grundschulen
Sieben Grundschulen haben ihn schon, 13 weitere bekommen ihn demnächst: Den neunteiligen Fahrrad-Parcours. Er trainiert Geschicklichkeit und motorische Fähigkeiten beim Radfahren und hilft so, dass die Jungen und Mädchen auch auf der Straße sicherer per Rad unterwegs sind.
Mitteilung von: Landkreis Lüneburg
Am: 20.03.2023
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Fotos: Landkreis Lüneburg
Mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Landkreis und Verkehrswacht bringen Radparcours an Grundschulen
Foto: Landkreis Lüneburg. Lisbeth Schumann bringt den Fahrradparcours an die Grundschule Im Apfelgarten in Kirchgellersen, wo ihn Christian Rieder, Lehrer und Mobilitätsbeauftragter der Schule, sofort aufbaute.
Übung bringt Sicherheit: An sieben Grundschulen im Landkreis Lüneburg können Schülerinnen und Schüler ab sofort ihre Motorik und Beweglichkeit auf dem Rad schulen.
Die Radverkehrskoordinatoren des Landkreises Lüneburg, Lisbert Schumann und Tobias Winkelmann, haben die Radparcours jetzt ausgeliefert an die Grundschulen Kirchgellersen, Neetze, Barendorf, Wendisch Evern, Deutsch Evern, Adendorf und Dahlenburg.
Weitere 13 Schulen erhalten die Geschicklichkeitsstationen in den kommenden Wochen.
- Landkreis Lüneburg: Radfahren im Landkreis – landkreis-lueneburg.de/radfahren
Fahrradparcours mit neun Stationen
Wippe, Slalom und „Freeze“-Station – ein Fahrradparcours besteht aus neun Stationen. Sie fordern die Kinder heraus – mal müssen sie sich wie beim Limbo ducken, mal Wasser einhändig um eine Kurve fahren, mal mit dem Rad über einen schmalen Steg balancieren – und sie bringen vor allem viel Spaß. Schülerinnen und Schüler warteten daher schon ungeduldig, um den Fahrradparcours auszuprobieren.
In der Dahlenburger Fürstenwall-Grundschule übergab Radverkehrskoordinator Tobias Winkelmann vom Landkreis das umfangreiche Paket an Schulleiterin Marion Borderieux, seine Kollegin Lisbeth Schumann brachte die Stationen in der Kirchgellerser Grundschule Im Apfelgarten vorbei, wo ihn Christian Rieder, Lehrer und Mobilitätsbeauftragter der Schule, gleich aufbaute.
Motorische Fähigkeiten trainieren
Martin Schwanitz, Verkehrssicherheitsberater der Polizei Lüneburg und 2. Vorsitzender der Verkehrswacht, erklärt: „Wir beobachten seit Jahren abnehmende motorische Fähigkeiten bei Kindern und damit auch, dass sie im Verkehr unsicherer fahren.
Wir freuen uns, dass Schülerinnen und Schüler im Landkreis nun mit viel Spaß ihre Geschicklichkeit üben können und Lehrkräfte den Parcours in ihren Unterricht einbauen. Er lässt sich denkbar leicht auf dem Pausenhof aufbauen. Mit der Übung steigt die Verkehrssicherheit der Kinder signifikant.“
Viel Unterstützung für Parcours
Martin Schwanitz weist auf die Aufbauanleitung auf der Homepage der Verkehrswacht Lüneburg hin: „So können auch Schulen in anderen Landkreisen eigene Fahrradparcours beschaffen.“ Der Landkreis Lüneburg unterstützt das Projekt zur Förderung der Verkehrssicherheit bei jungen Radfahrenden nicht nur finanziell mit knapp 4.500 Euro – die Radverkehrskoordinatoren organisieren auch die Verteilung der Stationen.
Initiiert wurde der Fahrradparcours von der Verkehrswacht Lüneburg, finanziell beteiligen sich Landkreis und Hansestadt Lüneburg, Loewe-Stiftung, Round Table Lüneburg, Holz Herbst und die Sparkasse Lüneburg über den Wettbewerb „Das tut gut“.
Hintergrund: Radverkehrskoordinatoren im Landkreis Lüneburg
Die Radverkehrskoordinatoren des Landkreises Lüneburg kümmern sich um die Förderung des Radverkehrs im gesamten Landkreis Lüneburg.
Dazu gehören unter anderem die Ausstattung von Fahrradfreundlichen Schulen und Betrieben, die Beratung und Unterstützung aller Kommunen beim Radwegebau und der Festlegung und Ausweisung von Radrouten sowie die Verknüpfung von Rad und Bus an Mobilitätsstationen.
- Landkreis Lüneburg: Radfahren im Landkreis – landkreis-lueneburg.de/radfahren
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