Heinrich-Heine-Haus am Ochsenmarkt in Lüneburg. Foto: Lüne-Blog.

Literaturbüro Lüneburg: Lesungen im März 2025

Um gesellschaftlichen Wandel, Empathie und Identität geht es in den neuen Romanen der ehemaligen Heinrich-Heine-Stipendiatinnen Ulla Lenze und Isabelle Lehn und der belarussische Autorin Volha Hapeyeva. Ende März 2025 treffen sich die Literaturhäuser aus Niedersachsen und Bremen auf der Leipziger Buchmesse.


Mitteilung von: Literaturbüro Lüneburg e.V. – Online: https://www.literaturbuero-lueneburg.de/ – Am: 10.01.2025
Foto: Lüne-Blog. Literaturbüro Lüneburg, Ochsenmarkt 1a, Lüneburg


Veranstaltungen im März 2025

Tandem-Lesung: Ulla Lenze – „Das Wohlbefinden“ und Isabelle Lehn – „Die Spielerin“

Mittwoch, 12. März 2025, 19:30 Uhr – Heinrich-Heine-Haus

Ulla Lenzes „Das Wohlbefinden“ stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises und erzählt von drei Frauen, die Aufstieg und Bedeutungsverlust erleben. Isabelle Lehns „Die Spielerin“ erschafft eine ambivalente Heldin, die ihre Unscheinbarkeit geschickt nutzt – ein Spiel mit Erwartungen.

Ulla Lenze und Isabelle Lehn waren beide bereits Heinrich-Heine-Stipendiatinnen und stellen in der Lesung ihre neuen Romane aus dem Jahr 2024 vor.

Volha Hapeyeva: Samota. Die Einsamkeit wohnte im Zimmer gegenüber

Dienstag, 25. März 2025, 19:30 Uhr – Heinrich-Heine-Haus

Volha Hapeyevas Roman verwebt mehrere Zeitebenen und Schauplätze zu einer vielschichtigen Erzählung über Wissenschaft, Menschlichkeit und das Unkontrollierbare. Im Mittelpunkt steht Maja, deren Forschung zu Vulkanausbrüchen ins Stocken gerät, während in ihrem Hotel ein fragwürdiger Kongress zur „Regulation von Tierpopulationen“ stattfindet. Parallel dazu gerät Sebastian in eine lebensbedrohliche Auseinandersetzung mit einem mysteriösen Jäger. Die exzentrische Helga-Maria wiederum bewegt sich scheinbar mühelos zwischen Zeiten und Ereignissen. Der Roman erforscht, was Empathie bedeutet – und warum sie in der heutigen Welt so oft fehlt.

Volha Hapeyeva, geboren 1982 in Minsk, ist Lyrikerin, Autorin und promovierte Linguistin. Sie erhielt zahlreiche Preise, darunter den Wortmeldungen-Literaturpreis 2022.

Die Literaturhäuser aus Niedersachsen und Bremen auf der Leipziger Buchmesse

Donnerstag, 27., bis Sonntag, 30. März 2025, Halle 5 / H 111

Seit 2005 haben die sechs niedersächsischen Literaturhäuser – Raabe-Haus:Literaturzentrum Braunschweig, Literarisches Zentrum Göttingen, Literaturhaus Hannover, Literaturbüro Lüneburg, Literaturhaus Oldenburg und Literaturbüro Westniedersachsen in Osnabrück – einen eigenen Stand auf der Leipziger Buchmesse und bieten ihren Gästen einen besonderen Ort für den fachlichen Austausch. Sie stellen ihre Institutionen und Programme vor und schaffen Raum für Treffen, Gespräche und Interviews. Seit 2024 sind die beiden Bremer Literaturhäuser Virtuelles Literaturhaus Bremen und Bremer Literaturkontor ebenfalls beteiligt.

Mehr Information und Karten

Das Literaturbüro Lüneburg im Heinrich-Heine-Haus

Mit der Eröffnung des restaurierten Heinrich-Heine-Hauses am Ochsenmarkt in Lüneburg am 15. Januar 1993 nahm auch das Literaturbüro Lüneburg seine Tätigkeit auf. Heinrich Heines Besuche bei seinen Eltern, die von 1822 bis 1826 im zweiten Obergeschoss des Hauses wohnten, führten zur Namensgebung und dazu, hier einen Ort für Literatur und Literaturvermittlung zu schaffen.

Der Besuch der Ausstellung lohnt allein schon, um das Hausinnere zu besichtigen. Hier die Eingangshalle.

Der Besuch lohnt auch aus architektonischen Gründen. Eingangshalle im Heinrich-Heine-Haus. Foto: Lüne-Blog

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