Dr. Eva Kern. Foto: Hansestadt Lüneburg.

Neu im Lüneburger Rathaus: Dr. Eva Kern koordiniert Bürger:innenbeteiligung

Einfacher und zugänglicher soll die Bürgerbeteiligung in Lüneburg werden – dafür haben Rat und Verwaltung nun eine neue Stelle geschaffen. Dr. Eva Kern, jahrelang in der Arbeit mit Ehrenamtlichen tätig, ist Lüneburgs neue Beauftragte für Bürger:innenbeteiligung. Sie soll das Konzept für einen Bürger:innenrat entwickeln und die vorhandenen Beteiligungsformate übersichtlicher machen.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 05.07.2023
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Neu im Lüneburger Rathaus: Dr. Eva Kern koordiniert Bürger:innenbeteiligung

Foto: Hansestadt Lüneburg. Dr. Eva Kern.

Wie und wo können sich Lüneburger:innen an Prozessen und Entscheidungen in der Stadt beteiligen? Welche Beteiligungsformate haben sich bewährt? Und vor allem: Wie könnten Bürger:innenräte in Lüneburg umgesetzt und organisiert werden?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich künftig Dr. Eva Kern im Auftrag der Hansestadt. Die 35-Jährige ist ab sofort Lüneburgs Beauftragte für Bürger:innenbeteiligung.

Neue Stelle zur Gestaltung der Beteiligungsprozesse

Verwaltung und Rat haben diese Stelle eigens neu geschaffen, damit sich Bürger:innen perspektivisch noch mehr und niedrigschwelliger in Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse einbringen können.

Am Mittwoch, 5. Juli 2023, leitete Eva Kern zum ersten Mal die interfraktionelle Arbeitsgruppe zur Entwicklung möglicher Bürger:innenräte, in der Verteter:innen des Zukunftsrates, der Stadtratsfraktion und der Stadtverwaltung gemeinsam über kommende Schritte sprechen.

Jahrelange Erfahrung in der Arbeit mit Ehrenamtlichen

Kern, die ursprünglich aus Rheinland-Pfalz kommt, hat in Lüneburg an der Fakultät Nachhaltigkeit der Leuphana Universität promoviert. Anschließend arbeitete sie viele Jahre bei JANUN und unterstützte Ehrenamtliche bei ihrem Engagement.

Seit dem 15. Juni 2023 ist Kern im Lüneburger Rathaus aktiv. Sie übernimmt dort zwei große Aufgabenbereiche.

Konzept für Bürger:innenräte erarbeiten …

Zum einen wird Eva Kern ein Konzept für mögliche Bürger:innenräte erarbeiten. „Bürger:innenräte sollen für eine vielfältige Gesellschaft sorgen. Denn auch Menschen, die nichts mit der Politik direkt zu tun haben wollen, können etwas in der Stadt bewegen“, erklärt sie.

Dafür werden durch ein Zufallsauswahlverfahren Personen in den Bürger:innenrat gewählt. Dieser beschäftigt sich jeweils mit einem speziellen Thema aus der zukünftigen Stadtentwicklung bzw. ‑gestaltung. Wenn ein Thema erledigt ist, werden wieder neue Personen für das nächste Thema gewählt, beschreibt Kern.

… und Beteiligungsformate strukturieren

Die zweite Aufgabe liegt darin, die Beteiligungen der Lüneburger:innen verwaltungsintern zu strukturieren. Ob NUMP (Nachhaltiger Urbaner Mobilitätsplan), ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) oder der Digitale Ideen-Briefkasten –  Beteiligungsformate gibt es schon einige in Lüneburg.

„Viele Menschen wissen gar nicht, wo sie überall mitwirken können. Ich möchte die internen Prozesse für alle verständlicher machen und aufzeigen, was es für Möglichkeiten gibt“, beschreibt Kern ihre neue Herausforderung.

OB Kalisch: Wunsch nach Förderung der Bürgerbeteiligung

Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch war dies schon lange ein wichtiges Anliegen: „Ich wünsche mir, dass sich jede Person an der Entwicklung unserer Stadt beteiligen kann. Durch Frau Dr. Kern kommen wir diesem Ziel einen Schritt näher und ich wünsche ihr für ihre Aufgabe viel Erfolg.“

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