Brunnen Am Werder, Lüneburg. Foto: Lüne-Blog.

„StudiKommKlima“: Studierende entwerfen Maßnahmen zum Klimawandel im Landkreis

Unter anderem einen „Hitzeschutz-Stadtplan“ für Lüneburg stellten Studierende der Leuphana Universität im Landkreis-Ausschuss für Klimaneutralität am 4. März 2024 vor. Im Rahmen des Masterstudiengangs „Nachhaltigkeitswissenschaften“ hatten sie Vorschläge und Handreichungen zum Umgang mit dem Klimawandel in der Kommune entwickelt. Weitere Themen: Schutz vor Starkregen und Hochwasser sowie inklusive Bürgerbeteiligung.


Mitteilung von: Landkreis Lüneburg – Am: 22.03.2024
Online: mehr – Foto: Lüne-Blog.


„StudiKommKlima“: Studierende entwerfen Maßnahmen zum Umgang mit dem Klimawandel im Landkreis

Foto: Lüne-Blog. Brunnen auf dem Platz Am Werder in Lüneburg. An heißen Tagen bieten Bäumen, Brunnen und Schatten Abkühlung. Im Lüneburger „Stadtplan für heiße Tage“ der Studierenden (siehe unten) sind solche Plätze verzeichnet.

Die Zusammenarbeit von Verwaltung und Wissenschaft kann wertvolle Früchte tragen. Das zeigt das Projekt „StudiKommKlima“ der Leuphana Universität Lüneburg. Im Wintersemester 2023/24 gingen Studierende der Frage nach: Wie können Kommunen im Landkreis Lüneburg den Folgen des Klimawandels begegnen? Die Ergebnisse präsentierten sie beim Ausschuss für Klimaneutralität am 4. März 2024.

Kommunen und Kreise sind wichtige Akteure vor Ort

„Hitze, Starkregen oder Dürre sind Auswirkungen des Klimawandels, die auf lokaler Ebene deutlich zu spüren sind. Daher nehmen Kommunen eine zentrale Rolle ein bei der Anpassung an sich verändernde klimatische Bedingungen“, erläutert Hochschuldozent Sebastian Möller den Hintergrund des Projekts. Die Teilnehmenden entwarfen daher Handreichungen für einzelne Kommunen und für die Kreisverwaltung.

Samtgemeinde Gellersen: Wie kann man Wohngebiete nachträglich an den Klimawandel anpassen?

„Für die Samtgemeinde Gellersen entwickelten die Studierenden Lösungen dafür, wie Wohngebiete an den Klimawandel angepasst werden können“, stellt Insa Krempin, Anpassungsmangerin im Landkreis Lüneburg, die Gruppen vor.

Den Ausschussmitgliedern stellten sie Möglichkeiten vor, Überflutungen bei Starkregen zu verhindern. Ein Vorschlag der Studierenden: Flächen entsiegeln und eine begrünte Fläche für Versickerung schaffen.

Hansestadt Lüneburg: „Stadtplan für heiße Tage“

Eine weitere Gruppe erstellte für die Stadt Lüneburg einen Hitzestadtplan. Dieser Plan zeigt auf, wo kühlende Orte und Wasserstellen im Stadtgebiet zu finden sind. Auf der Karte sind beispielsweise Parks oder Kirchen und Trinkbrunnen oder Kneippbecken eingezeichnet.

Landkreis Lüneburg: Bürgerbeteiligung inklusiv gestalten – Bleckede: Vorsorge bei Starkregen

Weitere Gruppen erstellten einen Praxisleitfaden für inklusive Bürgerbeteiligung beim Klimaanpassungskonzept des Landkreises und einen Flyer zum Thema Starkregenvorsorge für die Stadt Bleckede.

„Ich freue mich sehr, dass wir für das kommende Semester bereits spannende Projekte mit Kommunen im Landkreis gefunden haben und so das erfolgreiche Projekt weiter fortführen können“, freut sich Krempin über die Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Universität.

Hintergrund: StudiKommKlima – Studienpfad für den Beruf als kommunale*r Klimamanager*in

Das Vorhaben „StudiKommKlima –Studienpfad für den Beruf als kommunale*r Klimamanager*in“ wurde im Masterstudiengang „Nachhaltigkeitswissenschaften – Sustainability Science“ entwickelt.

Ziel ist es, Studierende praxisorientiert auf den Beruf als kommunale Klimamanagerinnen und -manager vorzubereiten. Sie sollen auf kommunaler Ebene Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel planen können. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Umwelt.

Die Arbeitsergebnisse der Studierenden

Die Arbeitsergebnisse der Studierenden enthalten Handreichungen, wie eine Kommune in diesem Themenbereich hilfreiche Maßnahmen entwickeln kann.

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