Wir fahren zusammen: Veranstaltung am 8. Februar 2024 in Lüneburg. Sharepic: Fridays for Future Lüneburg.

#Wirfahrenzusammen und Streik im ÖV: Diskussionsabend zu besserem Nahverkehr am 8. Februar 2024

ver.di ruft auf zum Streik im öffentlichen Nahverkehr am Freitag, 2. Februar 2024, ab 3 Uhr morgens, bis Samstag früh 3 Uhr. Betroffen sind auch Busse und U-Bahnen in Hamburg. S-Bahn und KVG-Busse fahren jedoch normal. Bus- und Zugverkehr müssen besser werden, ebenso die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten – das fordert auch Fridays for Future Lüneburg. Am Donnerstag, 8. Februar 2024, diskutieren Beschäftigte, Fachleute und Fahrgäste über Probleme in Lüneburg und mögliche Lösungen.


Mitteilung von: Fridays for Future Lüneburg – Am: 29.01.2024
Online: https://ffftre.es/lueneburg/ – Grafik: Sharepic, Fridays for Future Lüneburg (angepasst).


#Wirfahrenzusammen: Für besseren Nahverkehr in Lüneburg – Podiumsdiskussion am 8. Februar 2024

Donnerstag, 8. Februar 2024, 18:00 Uhr – Museum Lüneburg, Wandrahmstr. 10, Lüneburg

Fridays for Future Lüneburg laden ein zur Informations- und Diskussionsveranstaltung am 8. Februar 2024 “Für besseren Nahverkehr in Lüneburg”. Denn: Für den Klimaschutz wird ein starker, verlässlicher ÖPNV benötigt. Aber guter Nahverkehr und gute Arbeit im Nahverkehr gehören zusammen – und das geht uns alle an.

Für bessere Arbeitsbedingungen und besseren Busverkehr

Doch die Arbeitsbedingungen seien schlecht, erklärt Darya Sotoodeh, Sprecherin von Fridays for Future. Die Beschäftigten “haben immer weniger Pausen, werden aufgrund der hohen Belastung immer öfter krank und nicht wenige verlassen deswegen ihren Job. Deswegen streiken wir gemeinsam mit den Beschäftigten im Nahverkehr. Damit sie bessere Arbeitsbedingungen haben und unser Nahverkehr eine Zukunft.”

Austausch mit Beschäftigten und Betroffenen in und um Lüneburg

Am Donnerstag, 8. Februar 2024, um 18:00 Uhr wollen wir uns bei einer Podiumsdiskussion über die Probleme im Nahverkehr austauschen und mögliche Lösungen diskutieren:

  • Beschäftigte des Lüneburger Busunternehmens KVG und der LSE aus Lüchow-Dannenberg berichten von ihren Arbeitsbedingungen.
  • Wie ist man in Lüneburg mit dem Bus unterwegs? Berichte und Erfahrungen mit dem öffentlichen Verkehr aus der Stadtgesellschaft.
  • Vertreter*innen aus Betriebsrat, Gewerkschaft und Klimabewegung informieren über die laufenden Tarifverhandlungen im ÖPNV und diskutieren über nötige Schritte für eine sozial gerechte Verkehrswende.

Beim anschließenden gemeinsamen Austausch über Verkehrswende und sozial gerechte Klimapolitik in Lüneburg sind Gäste herzlich eingeladen, ihre Fragen und Sichtweisen einzubringen.

Die Veranstaltung findet statt im Museum Lüneburg, Eingang Wandrahmstr. 10. Interessierte sind herzlich eingeladen!

Mehr Information und Kontakt

Mitteilung von: Vereinte Dienstleistungs­gewerkschaft ver.di – Am: 29./30.01.2024
Online: https://www.verdi.de/presse


Tarifverhandlungen erfolglos: ver.di ruft am 2. Februar 2024 auf zum Streik im ÖPNV

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr zum bundesweiten Streik am Freitag, dem 2. Februar 2024, aufgerufen. Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen für die rund 90.000 Beschäftigten im kommunalen ÖPNV in über 130 kommunalen Unternehmen.

Fridays for Future hat sich gemeinsam mit Beschäftigten des Nahverkehrs in dem Bündnis „Wir fahren zusammen“ zusammengeschlossen und unterstützt die Tarifauseinandersetzung der Kolleg*innen.

ver.di: Entlastung der Beschäftigten dringend nötig

„Wir haben einen dramatischen Mangel an Arbeitskräften im ÖPNV und einen unglaublichen Druck auf die Beschäftigten. In allen Tarifbereichen fallen täglich Busse und Bahnen aus, weil es nicht genug Personal gibt. Es muss dringend etwas geschehen, damit die Beschäftigten entlastet werden“, erklärt die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle.

Konkret fordert ver.di unter anderem die Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich, die Erhöhung der Urlaubstage auf 32 im Jahr, die Begrenzung der Dienstlängen und höhere Zulagen für planmäßige Arbeit zu ungünstigen Zeiten.

Auch Hamburg betroffen

Zu einem 24-stündigen Warnstreik aufgerufen sind auch die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) und der Hamburger Hochbahn AG. Der Streik beginnt am Freitag um 03:00 Uhr und endet am Samstag um 3:00 Uhr. Die Nachtbusse von Freitag auf Samstag sind ebenfalls betroffen.

„Der Personalmangel wirkt sich nicht nur auf die Kolleg*innen sondern auch auf die Fahrgäste aus: Jeden Tag fallen Busse und Bahnen aus. Wenn wir mehr Menschen zum Umsteigen bewegen wollen, dann muss die Hochbahn die Fahrleistung auch zuverlässig auf die Straße bringen, das wird nur gehen, wenn die Arbeitsbedingungen deutlich attraktiver werden,“ so Irene Hatzidimou, stellvertretende ver.di Fachbereichsleiterin für öffentliche und private Dienstleistungen Sozialversicherung und Verkehr.

Kein Streik bei Hamburger S-Bahn und KVG

Nicht betroffen ist die Hamburger S-Bahn, da sie von der Deutschen Bahn betrieben wird. Auch die zum italienischen Konzern Netinera gehörende Busgesellschaft KVG Stade GmbH & Co. KG, die unter anderem den Busverkehr im Landkreis Lüneburg betreibt, ist nicht betroffen.

ver.di: Demonstration am Streiktag in der Hamburger Innenstadt

Eine Demonstration beginnt am Streiktag, Freitag, 2. Februar 2024, um 9 Uhr am Dammtor (Dag-Hammarskjörd-Platz). Sie führt weiter über den Gänsemarkt (Finanzbehörde) zum Rathausmarkt, Steinstraße (Hochbahnzentrale) und endet am Gewerkschaftshaus.

Mehr Information und Kontakt


Petition #Wirfahrenzusammen – Ich bin dabei!

Unter dem Motto #wirfahrenzusammen haben sich bundesweit ÖPNV-Beschäftigte mit ihrer Gewerkschaft ver.di und der Klimabewegung zusammengeschlossen, um bessere Arbeitsbedingungen und massive Investitionen in den ÖPNV durchzusetzen.

An die 70.000 Menschen haben bereits die gemeinsame Petition unterschrieben. Zum bundesweiten Klimastreik am 1. März 2024 sollen die gesammelten Unterschriften an die Bundesrepublik überreicht werden. Die zentralen Forderungen der Petition lauten:

  • Gute Arbeitsbedingungen und mehr Personal für die Beschäftigten im Nahverkehr
  • Mobilität für alle und eine Verdopplung des ÖPNV.

Ausbau des öffentlichen Verkehrs unabdingbar

„Für eine lebenswerte Zukunft und für die notwendige Verkehrswende zur Reduzierung des Autoverkehrs muss der ÖPNV bis 2030 verdoppelt werden. Doch das wird nur mit besseren Arbeitsbedingungen, guter Bezahlung und massiven Investitionen in den ÖPNV-Ausbau möglich sein.

Stattdessen ist der Alltag im ÖPNV bislang bestimmt durch extreme Arbeitsbelastung, hohe Krankheitsstände und Personalmangel, Fahrtausfälle, schlechte Taktungen oder überfüllte Busse und Bahnen. Wir sind nicht mehr bereit, diese Bedingungen hinzunehmen, und fordern von den Verantwortlichen, die Verkehrswende zu finanzieren”, wird die Petition begründet.

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Mehr bei Lüne-Blog

Start der Tarifrunde für den kommunalen Nahverkehr: ver.di übergibt Forderungen in Niedersachsen und Bremen für mehr Entlastung. Foto: ver.di.

Start der Tarifrunde für den kommunalen Nahverkehr: ver.di übergibt Forderungen in Niedersachsen und Bremen für mehr Entlastung am 05.12.2023 in Hannover. Foto: ver.di.

Lünepedia: Busverkehr

Im Stadtgebiet betreibt der zuständige Verkehrsbetrieb KVG insgesamt 13 Stadtbuslinien. Das City-Ticket der Deutschen Bahn ist für den gesamten Stadtverkehr gültig. Die ländliche Anbindung erstreckt sich über eine Vielzahl weiterer Linien, welche den gesamten Landkreis abdecken. Im gesamten Landkreis gelten die Tarife des HVV.

Hauptumstiegspunkte zwischen den einzelnen Buslinien sind der ZOB, mit Anbindung an den Bahnverkehr, und der zentrale Platz Am Sande.

Weiterlesen:  https://www.luenepedia.de/wiki/Busverkehr

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