AG Lüneburg zu Fuß: Wie läuft und radelt es sich in der Salzstraße?
„Wie gut und gern sind Sie hier unterwegs?“, das wollen die Mitglieder der AG Lüneburg zu Fuß am Samstag, 2. März 2024, von den Passant:innen in der Salzstraße wissen. Ziel der Initiative ist es, dem Fußverkehr in Lüneburg mehr Aufmerksamkeit und Geltung zu verschaffen und die Verkehrssituation für zu Fuß Gehende zu verbessern.
Mitteilung von: FUSS e.V. Lüneburg – Am: 23.02.2024
Online: https://wechange.de/project/ag-lueneburg-zu-fuss – Foto: FUSS e.V.
AG Lüneburg zu Fuß: Wie läuft und radelt es sich in der Salzstraße?
Samstag, 2. März 2024, 11-13 Uhr – Salzstraße, zwischen Lambertiplatz und Grapengießerstraße, Lüneburg
„Wie gut und gern sind Sie hier unterwegs?“, das wollen die Mitglieder der AG Lüneburg zu Fuß am Samstag, 2. März 2024, von den Passantinnen und Passanten in der Salzstraße erfahren. Sie wollen mit den Menschen, die zwischen Grapengießerstraße und Lambertiplatz vorbeilaufen oder -radeln, ins Gespräch kommen.
Zu wenig Platz für den Fußverkehr?
„Wir haben diese Straße ausgesucht, weil wir die Fußwege-Situation dort für typisch halten“, erklärt Britta Stegmann, Sprecherin der AG. „Teilweise ist hier nur ganz wenig Raum für den Fußverkehr und das führt immer wieder zu Konflikten. Wir wollen wissen, wie sich das für die Vorbeikommenden anfühlt, hier unterwegs zu sein, und welche Wünsche sie haben.“
Erwin Habisch vertritt FUSS e.V. und ADFC: „Wir haben hier eine wichtige innerstädtische Fuß- und Radverkehrsverbindung. Doch die Mindestmaße für Fuß- und Radverkehrsanlagen sind teils deutlich unterschritten.“
Interessierte herzlich willkommen
Die Mitwirkenden an der Aktion wollen zum einen zählen, wer alles dort vorbeikommt – per Rad, zu Fuß oder mit Gehhilfe. Und sie haben kleine Interviewfragen vorbereitet. Wer seine Meinung zur Thematik kundtun möchte, ist herzlich willkommen.
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Lüneburg zu Fuß sind zwischen 11 und 13 Uhr in der Salzstraße anzutreffen. Einen Bericht über die Ergebnisse und Erkenntnisse will die AG im Anschluss veröffentlichen.
AG „Lüneburg zu Fuß“
Zehn Lüneburger Vereine und Initiativen haben sich Ende 2023 zusammengeschlossen zur AG „Lüneburg zu Fuß“. Beteiligt sind unter anderem ADFC, Behindertenbeirat, Blinden- und Sehbehindertenverband, FUSS e.V., Lebenshilfe, SoVD und VCD Elbe-Heide. Ihr gemeinsames Ziel ist es, dem Fußverkehr in Lüneburg mehr Aufmerksamkeit und Geltung zu verschaffen und die Verkehrssituation für zu Fuß Gehende zu verbessern.
Fünf Forderungen zur Stärkung des Fußverkehrs
Die Arbeitsgemeinschaft hat fünf Forderungen an die Verkehrsplanung in Stadt und Landkreis formuliert:
1. Hürden und Barrieren abbauen – ausreichendes Platzangebot für den Fußverkehr sichern
2. Fuß- und Radverkehr innerorts entflechten und Sicherheit von Fuß- und Radwegen verbessern
3. Die Position schwächerer Verkehrsteilnehmer:innen stärken und ein rücksichtsvolles Miteinander fördern
4. Konzept für den Fußverkehr in der Hansestadt entwickeln (Netzcharakter, Barrierefreiheit) und Beauftragte für Fuß- und Radverkehr ernennen
5. Fahrgastbeirat für den Busverkehr einrichten
Mehr Information und Kontakt
- WeChange: Lüneburg zu Fuß – https://wechange.de/project/ag-lueneburg-zu-fuss/
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Zum Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplan NUMP gehört eine systematische Analyse der Verkehrssituation in Stadt und Landkreis. Nach dem Start im Sommer 2023 liegt nun das Ergebnis vor. Was steht da eigentlich drin? Der ADFC Lüneburg fasst die wichtigsten Aussagen zu den Verkehrsarten und Rahmenbedingungen zusammen. Abschließend: Ein Fazit aus Vereinssicht. - Bertram Weisshaar zum Fußverkehr: Die Verkehrswende beginnt im Kopf – 06.11.2022
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Lünepedia: AG „Lüneburg zu Fuß“
Die Arbeitsgemeinschaft „Lüneburg zu Fuß“ ist ein 2023 entstandener Zusammenschluss verschiedener Vereine und Initiativen in Lüneburg, darunter ADFC, Behindertenbeirat, Blinden- und Sehbehindertenverband, Fuss e.V., Lebenshilfe und VCD.
Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich dafür ein, dass dem Fußverkehr in Lüneburg mehr Aufmerksamkeit und Geltung verschafft wird. Dafür macht sie auf Barrierefreiheit aufmerksam und will Rücksichtnahme und ein gutes Miteinander fördern.
Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Lüneburg_zu_Fuß
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Ich persönlich empfinde die Kreuzung am Stern sehr gefährlich für Fußgänger. Radfahrer halten sich nicht an die rote Ampel und fahren ohne zu überlegen über den Fußweg oder den Ampelüberweg.
Die Kreuzung versuche ich zu meiden, was aber nicht immer geht.