
Beratung und Hilfe in schwierigen Situationen: Anlaufstellen in Lüneburg
Steigende Energiekosten, Mieten und Inflation – bei finanziellem Druck soll man sich am besten zeitnah an die Sozialhotline der Hansestadt und an das Jobcenter wenden. In einer kostenlose Broschüre sind alle Anlaufstellen übersichtlich zusammengestellt. Außerdem: Zwei Broschüren zum Thema Energiesparen. Alle gibt es zum Herunterladen.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 10.02.2023
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Foto: Hansestadt Lüneburg
Beratung und Hilfe in schwierigen Zeiten: Stadt gibt Überblick über wichtige Anlaufstellen
Foto: Hansestadt Lüneburg. Vera Reinicke von der städtischen Pressestelle mit den Broschüren rund um die Themen Energiesparen und finanzielle Hilfen in Lüneburg.
Wo kriege ich Hilfe, wenn mein Geld nicht mehr reicht? Wie kann ich im Haushalt Energie und Kosten sparen?
Um Menschen in schwierigen Lebenslagen nicht alleine zu lassen, hat die Stadt jetzt in Zusammenarbeit mit der Avacon handliche Info-Broschüren in Deutsch und weiteren Sprachen drucken lassen: Englisch, Dahri/Farsi, Russisch und Arabisch. Die Flyer liegen ab sofort im Lüneburger Rathaus aus und sind demnächst auch in den Stadtteilhäusern erhältlich.
1. Broschüre: Was tun, wenn das Geld nicht mehr reicht?
Eine kostenlose Sozialberatung kann Ihnen helfen, dringende Fragen zu klären und Lösungen zu finden. Die Berater:innen haben ein offenes Ohr, kennen sich aus und können über weitere regionale Anlaufstellen informieren.
Nehmen Sie einfach Kontakt auf – am besten so früh wie möglich. Denn wer zu lange wartet, verschenkt womöglich bares Geld. In der neuen Infobroschüre sind alle Anlaufstellen übersichtlich gesammelt.
- Was tun, wenn das Geld nicht mehr reicht? Infobroschüre herunterladen – PDF-Datei: mehr
Infobroschüre mit allen Anlaufstellen - Sozialhotline der Hansestadt Lüneburg: Telefon 04131 309 4477
Finanzielle Leistungen: Sozialhilfe, Wohngeld & Co.
Beim Jobcenter Lüneburg bekommen Sie Hilfe, wenn Sie nicht genug Geld verdienen oder kein weiteres Einkommen haben, um Ihre laufenden Heizkosten (Abschlagszahlung oder Jahresabrechnung) zu bezahlen. Finanzielle Hilfe kann auch als Ergänzung zu Lohn, Gehalt oder sonstigem Einkommen gezahlt werden.
- Jobcenter: Telefon 04131 603 70 – alle Leistungen
- Jobcenter: Telefon 04131 603 7415 – Sonderhotline für Notfälle – z. B. wenn befürchtet werden muss, dass die Heizung abgestellt wird
Wer nicht (mehr) erwerbsfähig ist und gewisse Voraussetzungen erfüllt, kann bei der Hansestadt Lüneburg finanzielle Leistungen beantragen, z. B. Allgemeine Sozialhilfe, Wohngeld oder Eingliederungshilfe. Bei der Sozialhotline der Hansestadt bekommt man eine erste Orientierung und findet die richtige Ansprechperson für eine Terminvereinbarung.
- Sozialhotline der Hansestadt Lüneburg: Telefon 04131 309 4477
Mehr Information und Kontakt
- Was tun, wenn das Geld nicht mehr reicht? Infobroschüre herunterladen – PDF-Datei: mehr
In der Infobroschüre sind alle Anlaufstellen übersichtlich gesammelt. - Hilfen für Lüneburger:innen – fachlich, sozial, finanziell: lüneburg-steht-zusammen.de
Mit vielen Informationen - Sozialhotline der Hansestadt: Telefon 04131 309 4477
Erste Anlaufstelle bei der Stadt
2. Energiepreise: Tendenz teuer…
Die Energiepreise sind gestiegen und machen manchem Sorgen. Tipps, wie man den eigenen Energieverbrauch optimieren kann, gibt es in der Broschüre „Was jetzt hilft, Gas & Strom zu sparen“ und – für die schnelle Information – „Zehn schnelle Energiespartipps“.
Energiespartipps zum Herunterladen
- „Zehn schnelle Energiespartipps“ – PDF-Datei: mehr
- „Was jetzt hilft, Gas & Strom zu sparen“ – PDF-Datei: mehr
3. Mehr Information: #LüneburgStehtZusammen
Alle Flyer sind in Folge der Stadtkonferenz unter dem Hashtag #LüneburgStehtZusammen entstanden.
Weitere fachliche, soziale und finanzielle Hilfsangebote zur Energieversorgung in Lüneburg sowie die genannten Flyer in den Sprachen Deutsch, Englisch, Dahri/Farsi, Russisch und Arabisch gibt es auf der Informationsseite der Hansestadt:
- lüneburg-steht-zusammen.de
Mit vielen Informationen
Alle Info-Broschüren sind zusätzlich unter hansestadt-lueneburg.de/publikationen auf der Internetseite der Hansestadt zu finden.
Mehr zum Thema bei Lüne-Blog
- Housing First: Wohnungslosigkeit verhindern – Hilfsangebote in Lüneburg– 24.02.2022
Housing First: Ausreichend Wohnraum, auskömmliche Arbeit, breite Unterstützung im Notfall, gesundheitliche Versorgung und eigene Konzepte für wohnungslose Frauen helfen, Wohnungslosigkeit zu verhindern, so Sozialministerin Daniela Behrens am 23.02.2022 im Landtag. Dazu: Wo findet man in Lüneburg Hilfe bei drohender Wohnungslosigkeit und finanzieller Notlage?
Lünepedia: Wohnungslosigkeit in Lüneburg
In Lüneburg waren im Februar 2022 ca. 110 Menschen obdachlos, haben also keinen eigenen Platz zum Schlafen, kommen jedoch größtenteils in Obdachlosenunterkünften unter.
Obdachlosigkeit ist von Wohnungslosigkeit zu unterscheiden, bei der die Menschen in der Regel bei Freunden oder Verwandten in der Zeit der Wohnungslosigkeit unterkommen. Es wird von ca. 330 ausschließlich wohnungslosen Personen ausgegangen.
Es steht trotz Leerstand in der Stadt nicht genügend Wohnraum für die Obdachlosen zur Verfügung, auch die Situation in Obdachlosenunterkünften ist angespannt.
Quelle: Lünepedia – mehr
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