Brand Volgershall, 26.05.2023. Foto: Hansestadt Lüneburg.

Brandnacht 24./25. Mai 2023: Stadtrat Markus Moßmann dankt allen Einsatzkräften

Rund 150 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdiensten, THW, der Lüneburger Feuerwehr und der Notfallseelsorge waren in der Brandnacht am 24./25. Mai 2023 in Volgershall vor Ort und halfen. Stadtrat Markus Moßmann, als städtischer Ansprechpartner für die Einsatzleitung, dankt allen Beteiligten. Laut Aushang am Haus am Freitagmittag können derzeit 24 Wohnungen nicht genutzt werden. Die Polizei ermittelt.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 26.05.2023
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Foto: Hansestadt Lüneburg. 


Volgershall: Erster Stadtrat Moßmann dankt allen, die in der Brandnacht im Einsatz waren

Foto: Hansestadt Lüneburg. Spuren eines Brandes in einem größeren Mehrfamilienhaus in Volgershall.

Ein herzliches Dankeschön spricht Markus Moßmann für die Hansestadt Lüneburg allen Einsatzkräften aus, die in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 24./25. Mai 2023, bei einem Brand in der Straße Volgershall zügig und tatkräftig zur Stelle waren.

„Es waren wirklich alle hoch engagiert dabei und alle Kräfte haben Hand in Hand gewirkt. Ihnen gebührt der Dank dafür, dass uns allen im Ernstfall geholfen wird“, fasst Moßmann seine Eindrücke aus der Nacht zusammen.

Feuerwehr, Notfallseelsorge, THW, Polizei und Rettungsdienste im Einsatz

„Die Feuerwehrkräfte waren durchaus angespannt, nachdem der Alarm von einem normalen Einsatz mit einem Zug schnell auf drei Züge und Gefahr für Menschenleben hochgestuft wurde. Außerdem ist ein Einsatz mit einem Todesfall immer eine besondere psychische Belastung. Ich denke, dass man diese Bilder sein Leben lang nicht vergisst.“

Polizei, Rettungsdienste, THW, die Lüneburger Feuerwehr und die Notfallseelsorge waren mit rund 150 Einsatzkräften vor Ort, ebenso Markus Moßmann als städtischer Ansprechpartner für die Einsatzleitung.

Explosion im 2. Stock

Das war in der Nacht passiert: Nach einer Explosion im 2. Stock eines großen Wohnhauses kam ein Mann ums Leben und es gab mehr als 20 Verletzte.

Alle Bewohner:innen des Mehrfamilienhauses mussten evakuiert werden und wurden durch die Rettungsdienste im nahegelegenen Hort der Grimmschule zunächst erstbetreut und -versorgt.

Ein Teil der Bewohner:innen konnte zurück

Die städtische Sozialverwaltung hatte sich in Abstimmung mit der Einsatzleitung in der Nacht vorsorglich auf die Unterbringung von 90 Personen eingestellt, so viele Menschen sind in dem Haus gemeldet.

Nach Begehung durch die Experten des THW war klar, dass der Großteil der Bewohner:innen nach Abschluss des Einsatzes ab 2 Uhr in der Nacht in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.

Wohnungen im 2. und 3. Stock unbewohnbar

Die Wohnungen im zweiten und dritten Stockwerk des südlichen Gebäudeflügels blieben einsatzbedingt unbewohnbar. DRK und ASB kümmerten sich in Abstimmung mit der Sozialverwaltung um die Unterbringung derjenigen, die nicht in ihre Wohnungen zurückkonnten.

Sieben Personen nahmen in der Nacht das Angebot an, in der Notunterkunft im Roten Feld unterzukommen, im Laufe des Donnerstags kam noch eine achte Person hinzu. Die Personen, die in der städtischen Notunterkunft untergebracht sind, können dort auch erst einmal bleiben.

24 Wohnungen können derzeit nicht genutzt werden – Hilfe bei der Sozialverwaltung

Laut Aushang am Haus Freitagmittag können 24 Wohnungen nicht genutzt / bewohnt werden. Am Vormittag hatten Mieter:innen die Möglichkeit, ihre Wohnungen zu begehen. Für alle Mieter:innen gilt der Rat, sich mit ihren Vermieter:innen in Verbindung zu setzen.

Wer vom Brand betroffen ist und womöglich im Nachhinein noch Hilfe benötigt, kann sich an die städtische Sozialverwaltung, Bereich Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten/Gefahrenabwehr, wenden.

  • Kontakt am Wochenende ggf. über die Polizeiwache, sonst Tel. 0461 309 3593

Berichterstattung der Polizei – Ermittlungen dauern an

25.05.2023 – https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59488/5517039

Zu einer folgenschweren Explosion in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Lüneburger Weststadt, in Volgershall, kam es in den späten Abendstunden des 24.05.23. Gegen 22:40 Uhr wurde das Wohngebäude mit mehr als 80 Bewohnern durch eine Explosion in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss erschüttert. Dabei kam es auch zu einem Brand im Gebäude; parallel gingen mehrere Fensterscheiben nicht nur der betroffenen Wohnung zu Bruch.

Polizei, Rettungsdienst sowie die Lüneburger Feuerwehr waren in der Folge mit gut 100 Einsatzkräften vor Ort und konnten mehrere Personen aus dem Mehrfamilienhaus holen/retten. Einzelne Personen erlitten Verletzungen und mussten in der Folge behandelt werden.

Explosion in einer Wohnung – ein Verstorbener

In der explosionsbetroffenen Wohnung stellten die Einsatzkräfte eine tote Person fest. Die Wohnung stand bei Eintreffen in Vollbrand. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten das Feuer und verhinderten ein weiteres Ausbreiten. Nach ersten Ermittlungen handelt es bei der toten Person vermutlich um den 34 Jahren alten Bewohner der Wohnung.

Der Gebäudekomplex ist aufgrund der einzelnen Schäden teilweise nicht mehr bewohnbar, so dass die Hansestadt Lüneburg Notunterkünfte für die Bewohner zur Verfügung stellte. Der Sachschaden wird aktuell mit mehreren zehntausend Euro beziffert.

Die weiteren Ermittlungen zur Ursache sowie den Hintergründen dauern an. Weitere Infos folgen.

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