Lüneburger Kreistag schließt sich Trierer Erklärung an. 15.02.2024. Grafik: Pressemeldung (angepasst).

Für Demokratie und Zusammenhalt: Kreistag Lüneburg schließt sich Trierer Erklärung an

Nach der Ratsversammlung der Hansestadt hat sich nun auch der Lüneburger Kreistag der Trierer Erklärung für Demokratie und Menschenwürde des Deutschen Städtetags angeschlossen. Anlass war das im Januar 2024 bekannt gewordene Treffen von AfD-Funktionären mit Mitgliedern der Identitären Bewegung und die dort diskutierte Deportation von Millionen Menschen aus Deutschland.


Mitteilung von: Landkreis Lüneburg – Am: 15.02.2024
Online: mehr – Grafik: Pressemeldung Landkreis Lüneburg.


Klare Position für Demokratie und Zusammenhalt:
Kreistag Lüneburg schließt sich Trierer Erklärung an

„Nie wieder ist jetzt“: Mit diesen Worten schloss sich der Lüneburger Kreistag am 15. Februar 2024 der Trierer Erklärung des Deutschen Städtetages an. Kreisrätin Sigrid Vossers zeigte sich erfreut über den mehrheitlichen Schulterschluss gegen Rechtsextremismus und für die Werte des Grundgesetzes. „Wir stehen hinter der Trierer Erklärung, verteidigen mit ihr Menschenwürde, Demokratie und den Rechtsstaat“, so die Kreisrätin.

Trierer Erklärung des Deutschen Städtetags am 18. Januar 2024 verabschiedet

Die Trierer Erklärung wurde vom Deutschen Städtetag am 18. Januar 2024 verabschiedet. Anlass war ein bekannt gewordenes Geheimtreffen von AfD-Funktionären mit Mitgliedern der Identitären Bewegung und rechtsradikalen Aktivisten im November 2023.

Die Demonstrationen und Kundgebungen in den letzten Wochen zeigen: Vielen Menschen ist es ein Bedürfnis, für Demokratie und Offenheit im Landkreis Lüneburg und in ganz Deutschland auf die Straße zu gehen. Dies sei ein ermutigendes Zeichen und bestärke den Kreistag in seinem Beschluss, sich stellvertretend für die Bürgerinnen und Bürger zu positionieren, betonte Kreisrätin Vossers.

Große Herausforderungen durch Kriege und Klimawandel

Zugleich seien die Herausforderungen der Zeit mit Kriegen und Klimawandel groß. Politik und Verwaltung müssten hier gemeinsam anpacken und alle Sorgen und Ängste ernst nehmen.

„Ich wünsche mir, dass dieser Beschluss etwas dazu beiträgt, dass niemand in unserer Gesellschaft Angst haben muss, dass seine Existenz, seine Würde oder seine Menschenrechte bedroht werden“, so die Landkreis-Vertreterin.

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    „Das jüngst bekannt gewordene Treffen von AfD-Funktionären mit Mitgliedern der Identitären Bewegung und die dort diskutierte Deportation von Millionen Menschen aus Deutschland hat uns alle schockiert. Wir nehmen es nicht hin, dass rechtsextreme Kräfte eine Atmosphäre der Verunsicherung, der Angst und des Hasses in unserem Land und in unseren Städten schüren.
    In unseren Städten leben Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen – als Nachbarinnen und Nachbarn, als Kolleginnen und Kollegen, als Freundinnen und Freunde, als Familie. Das ist die Lebensrealität in unseren Stadtgesellschaften. Das macht unsere Städte aus. Unsere Städte gehören allen Menschen, die hier leben. Wir akzeptieren nicht, dass Bürgerinnen und Bürger, dass Familien, dass sogar Kinder in unseren Städten Angst davor haben müssen, von hier vertrieben zu werden.“
    Weiterlesen: https://www.staedtetag.de/

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