Popup-Radweg Schießgrabenstraße. 8.04.2022. Foto: Lüne-Blog.

Lüneburg: Popup-Radweg in der Schießgrabenstraße am Freitag, 8. April 2022

In beide Richtungen der Schießgrabenstraße konnte man am Freitag Nachmittag, 8. April 2022, zügig und entspannt Radfahren. Zwischen Scholze- und Scharff-Kreuzung war wieder ein Popup-Radweg eingerichtet worden. „Ungewohnt viel Platz“, so der Kommentar einer Radlerin. „Das wünscht man sich in Lüneberg öfter!“


Mitteilung von: Initiative Sicheres Radfahren Schießgrabenstraße
Am: 08.04.2022
Online: mehr
Foto: Lüne-Blog


Freitag, 8. April 2022: Popup-Radweg in der Schießgrabenstraße

Durchwachsenes Aprilwetter, aber viel gute Laune gab es am 8. April in der Schießgrabenstraße. Der Fahrbahnstreifen auf der Westseite vor der Häuserzeile war für den Radverkehr in beide Richtungen frei gegeben. Die Radfahrenden genossen es, entspannt und sicher hier entlangradeln zu können.

Mehr Platz für Rad und Füße

„Wir fordern eine bessere Radinfrastruktur an dieser Hauptverkehrsachse und generell in Lüneburg“,  so Volker Constien, einer der Initiatoren der Aktion. „Wir wollen, dass Rad- und Fußwege breiter und damit sicherer werden.
So wie in der Schießgrabenstraße ist es in Lüneburg vielerorts: Der Pkw-Verkehr wird überproportional bevorzugt, Fuß- und Radverkehr dürfen sich die restlichen Flächen teilen. Hier muss sich dringend etwas ändern.“

„Einfach geil!“

So mancher Radfahrer näherte sich zunächst etwas verwundert den rotweißen Baken und musste sich erst orientieren, genoss dann aber, auf der Fahrbahn locker in die Pedale treten zu können. „Einfach geil“, freute sich ein älterer Herr. Sprach’s und radelte flott davon.

Popup-Radweg Schießgrabenstraße. 08.04.2022. Foto: Lüne-Blog.

Popup-Radweg Schießgrabenstraße: Komfortabel radeln können. – 08.04.2022. Foto: Lüne-Blog.

Hintergrund: Warum die Schießgrabenstraße?

In der Schießgrabenstraße gibt es vier Autospuren und eine Parkspur. Rad- und Fußverkehr dagegen müssen sich auf beiden Seiten schmale Wege teilen.

Für den Radverkehr ist auf der Westseite nur ein Weg von 1,50 Meter Breite vorgesehen. Dieser Radweg wird rechts von Laternen und links von öffnenden Autotüren gesäumt. Da ist Ausweichen gefährlich. Noch dazu gibt es viele Geisterradler:innen, weil in der Gegenrichtung die legalen Möglichkeiten – schieben oder wechseln auf den am Lösegraben verlaufenden gemeinsamen Fuß- und Radweg – keine akzeptablen Alternativen sind.

Auf der Ostseite führt ein Radweg am Lösegraben entlang. Radfahrende und Fußgänger:innen müssen sich diesen Weg teilen. Hier kommt es immer wieder zu unguten Begegnungen und Konflikten. Viele Spaziergänger:innen meiden den Weg.


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