Filmrollen. Foto: Stadtarchiv. Montage: Lüne-Blog.

Tag der Archive am 2. März 2024: Veranstaltungen im Stadtarchiv und Brömsehaus

Am „Tag der Archive“ präsentieren sich am Samstag, 2. März 2024, Lüneburger Archive im Stadtarchiv und Brömsehaus und bieten Aktionen und Führungen an. Wer noch Filmstreifen aufbewahrt, kann sie im Stadtarchiv fachgerecht digitalisieren lassen. Bei archivwürdigen Aufnahmen übernimmt das Stadtarchiv die Kosten.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 08.02.2024
Online: mehr – Foto: Lünepedia, curid=2862


Essen und Trinken: Brömsehaus mit Ausstellung vom Ostpreußischen Landesmuseum und Carl-Schirren-Archiv

Samstag, 2. März 2024, 10-15 Uhr – Brömsehaus, Am Berge 35, 21335 Lüneburg 

Zum Tag der Archive laden viele Archive in Deutschland ein, sich und die einzelnen Häuser der Öffentlichkeit zu präsentieren. Im Lüneburger Brömsehaus präsentieren sich am Samstag, 2. März 2024, das Carl-Schirren-Archiv der Deutschbaltischen Kulturstiftung und das Archiv des Ostpreußischen Landesmuseums mit einer kleinen Ausstellung

Das Carl-Schirren-Archiv ist ein Sammlungsarchiv zur Geschichte der baltischen Länder Estland und Lettland und zur Geschichte der Deutschbalten. Es bewahrt seit Anfang der 1950-er Jahre Archivgut. Das Archiv des Ostpreußischen Landesmuseums bewahrt ostpreußisches Archivgut, um diese wertvollen Kulturgüter für die Erforschung der Kultur und Geschichte Ostpreußens nutzbar zu machen.

Es besteht die Möglichkeit, sich über die praktische Archivarbeit sowie die Archivbestände zu informieren. Sollten Sie selbst aus familiärer Überlieferung Dokumente aus Ostpreußen, Estland oder Lettland besitzen, könnten Sie diese gern mitbringen und uns zeigen. Bei Bedarf helfen wir auch im Rahmen unserer zeitlichen Möglichkeiten bei der Entzifferung der Texte.

Lüneburg im Film: Stadtarchiv ermöglicht Film-Digitalisierung und lädt ein zu Führungen

Samstag, 2. März 2024, 10-17 Uhr – Stadtarchiv, Wallstraße 4, Lüneburg

Foto: Lünepedia. Leseraum im Stadtarchiv.

Zum bundesweiten „Tags der Archive“ (2. und 3. März 2024) können Interessierte im Stadtarchiv, Wallstraße 4, am Samstag, 2. März 2024, zwischen 10 und 17 Uhr an Archivführungen teilnehmen, um die vielleicht noch unbekannten Arbeitsbereiche kennenzulernen. Außerdem werden historische Filme aus Lüneburg gezeigt

Außerdem findet eine Film-Digitalisierungsaktion statt. Ob Super 8, VHS-Kassette oder andere Filmstreifen – wer Videoaufnahmen von früher wieder sichtbar machen möchte, hat dazu am Samstag, 2. März 2024, Gelegenheit: Das Stadtarchiv Lüneburg lädt dann zur 6. Film-Digitalisierungsaktion ein.

„Die Filme werden von der Firma FILM-DIGITAL in Echtzeit digitalisiert und können auf Stick oder DVD mit nach Hause genommen werden“, erklärt Susanne Altenburger aus dem Stadtarchiv. „Stöbern Sie auf dem Dachboden oder im Keller nach Ihren Filmen und sichern Sie sie für die Zukunft“, so die Stadtarchivarin.

Bei Archivwürdigkeit ist die Digitalisierung kostenlos

Der besondere Anreiz: Wird bei einem Film ein archivwürdiger Bezug zu Lüneburg festgestellt, übernimmt das Stadtarchiv die Digitalisierungskosten und archiviert den Originalfilm. Der oder die Eigentümer:in erhält kostenlos eine digitale Kopie.

„Gesucht werden besondere Ereignisse, aber auch alltägliche Einblicke in das Leben und Arbeiten in unserer Stadt“, erklärt Altenburger. Das könne ganz Alltägliches aus einem Stadtteil sein oder Filmaufnahmen vom Arbeitsplatz in einem hiesigen Unternehmen.

Kosten für Digitalisierung

Die Kosten betragen für Schmalfilmrollen 1,50 € pro Minute und für Minirollen 6,50 € pro Stück. Für die Formate Video und Hi8/Digital liegt der Aktionspreis bei 12 € pro Stunde. Je nach Datenmenge kommen noch Kosten für Datenträger dazu. Auch andere Filmformate sind nach Absprache mit den Fachleuten möglich.

  • Anmeldung bei FILM-DIGITAL: Telefon 05130 5845 445
    Hinweis: Bitte angeben, welches Filmformat in welchem Umfang digitalisiert werden soll.

Bundesweiter „Tag der Archive“

YouTube-Playlist: Videos zur Innenstadt Lüneburg von 1964 bis 1994

Bei Lüne-Stream findet sich die folgende Playlist mit Videos aus der Lüneburger Innenstadt von 1964 bis 1994. Die Videos sind zeitlich geordnet und ermöglicht aufschlussreiche Rückblicke. Interessant: Der Platz Am Sande im Lauf der Jahre. Ursprünglich war der Platz nicht befestigt, daher der Name Am Sande.

  • 1956 zeigt sich der Platz Am Sande mit Kopfsteinpflaster, das recht plan verlegt ist, 1964 schon geteert mit parkenden Autos in der Mitte, viielen parkenden Fahrrädern und einer Einbahnstraße drumherum.
  • 1970 und folgende: Ende der sechziger Jahre wurde die Fußgängerzone eingerichtet. In den folgenden Filmen kann den Trubel in der dort schön beobachten – in Grapengießerstraße und Bäckerstraße. Vor der IHK gibt es einen großen, schönen Aufenthaltsbereich. Und – tatsächlich – eine ältere Dame kurvt mit dem Rad mitten zwischen den zu Fuß Gehenden durch. Was bestimmt verboten war! Quer über den Platz Am Sande sichert ein großer Zebrastreifen auf Höhe der Beckerstraße den Überweg.
  • 1993/1994: Die parkenden Autos Am Sande weg! Stattdessen Blumenkübel in der Mitte, seitlich Bushaltestellen. – und viele Menschen. Aber immer noch ganz viele parkende Fahrräder!

Hinweis: Mit Klick auf “Play” bzw. “Ansehen auf YouTube” wird das Video geladen. Sie erklären sich gleichzeitig damit einverstanden, dass dabei personenbezogene Daten an YouTube übermittelt werden. Weitere Informationen erhalten Sie in unseren Datenschutz-Hinweisen. Die Einwilligung in die Datenübermittlung an YouTube können Sie jederzeit unter den dortigen Cookie-Einstellungen widerrufen.

Blick von der Wallstraße auf das Stadtarchiv im Gebäude der ehemaligen Landeszentralbank. Foto: Lünepedia.

Blick von der Wallstraße auf das Stadtarchiv im Gebäude der ehemaligen Landeszentralbank. Foto: Lünepedia.

Lünepedia: Stadtarchiv Lüneburg

Das Stadtarchiv Lüneburg ist eine Institution der Hansestadt Lüneburg. Es befindet sich in der Wallstraße 4. Das Stadtarchiv dient der systematischen Erfassung, Erhaltung und Verwaltung von Quellen zur Stadtgeschichte, soweit sie historisch, rechtlich oder politisch von Belang sind.

Als „Gedächtnis der Hansestadt“ spielt das Stadtarchiv eine entscheidende Rolle für die Geschichtsforschung, Erinnerungskultur und die Vermittlung historischen Wissens. Das Archivgut kann im Lesesaal von allen Interessierten genutzt werden.

Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Stadtarchiv_Lüneburg

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