Wolken und Sturm. Foto: SrMinos, Pixabay.

Sicherheit geht vor: metronom fährt langsamer wegen Sturmtief – Landkreise: Bitte Update für Notruf 112

Die metronom Eisenbahngesellschaft mbH reduzierte am Mittwoch, 5. Juli 2023, ab 12 Uhr die Geschwindigkeit zwischen Hamburg und Bremen auf 100 km/h. Grund ist das angekündigte Sturmtief, das bis in den späten Abend über den Norden zieht. Um das Updaten von Android-Handys bitten die Landkreise Lüneburg und Lüchow-Dannenberg. Denn aktuell kommt bei ihnen jeder fünfte Notruf automatisch „aus der Hosentasche“, aber das Rückversichern kostet trotzdem viel Zeit. Empfehlung des Landkreises: Die Warnapp BIWAPP nutzen!


Mitteilung von: Landkreis Lüneburg / Landkreis Lüchow-Dannenberg – Am: 30.06.2023
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Fehlalarm: Jeder fünfte Notruf kommt aus der „Hosentasche“

Smartphones mit einem Android-Betriebssystem wählen den Notruf 112 ungewollt aus der Hosentasche. Ursache ist vermutlich ein Fehler im Android-Betriebssystem 13. Bei Erschütterungen oder bestimmten Bewegungen wählt das Telefon automatisch die Notrufnummer 112.

„20 Prozent der eingehenden Notrufe sind aktuell sogenannte Hosentaschenanrufe“, erklärt Bernd Grafenberger von der Rettungsleitstelle Lüchow-Dannenberg. Im Durchschnitt gibt es in Lüchow-Dannenberg täglich 30 Anrufe über die Notrufnummer 112, sechs davon sind dementsprechend ungewollte Fehlanrufe.

Rückruf zwingend nötig – kostet aber Zeit

Die Mitarbeiter in der Rettungsleitstelle recherchieren jeden Fehlanruf. Sie versuchen, einen Kontakt herzustellen oder rufen zurück. Das bedeutet, dass die Helfer weniger Zeit für echte Notfälle haben. Neben Notfällen koordiniert die Rettungsleitstelle auch weitere Feuerwehreinsätze und Krankentransporte.

Mittlerweile gibt es für Google- und Samsung-Smartphones ein Update, das das Problem beheben soll. Nutzerinnen und Nutzer von Google- und Samsung-Smartphones werden gebeten, das Update einzuspielen.

Mitteilung von: Landkreis Lüneburg – Am: 04.07.2023
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Landkreis Lüneburg: Kostenlose Warn-App BIWAPP nutzen!

Landrat Jens Böther und Sascha Westermann, Fachgebietsleiter Brand- und Katastrophenschutz, zeigen die Warn-App BIWAPP. Foto: Landkreis Lüneburg.

Landrat Jens Böther und Sascha Westermann, Fachgebietsleiter Brand- und Katastrophenschutz, zeigen
die Warn-App BIWAPP. Foto: Landkreis Lüneburg.

Sind die Straßen gesperrt? Fällt die Schule aus? Brennt es irgendwo? Zur Information und Warnung der Bevölkerung setzt der Landkreis Lüneburg die Bürger-Informations- und Warn-App – kurz BIWAPP – ein.

Sascha Westermann, Fachgebietsleiter Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Lüneburg, ruft dazu auf, die kostenlose App auszuprobieren und zu nutzen: „Derzeit nutzen etwa 70.000 Menschen im Landkreis Lüneburg BIWAPP. Damit erreicht die App beinahe 40 Prozent der Bevölkerung. Dies ist bereits ein guter Wert, aber wir möchten die Abdeckung weiter verbessern, um alle Bewohner zu informieren und zu schützen.“

App zeigt Straßen- und Unwetter-Warnungen und mehr

Westermann erklärt, was die App alles kann: „BIWAPP ist nicht nur eine App für große Katastrophenfälle, sondern auch für den Alltag. Die App zeigt Straßensperrungen auf dem Weg zur Arbeit an oder informiert, wenn Anwohner wegen eines Brandes die Fenster geschlossen halten sollen.“

BIWAPP-Nutzer erhalten auch Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Warnungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Meldungen von NINA automatisch mit veröffentlicht

Alle Meldungen, die in der bundesweiten Warn-App NINA gesendet werden, werden automatisch auch in BIWAPP veröffentlicht. Zudem werden auch Updates zum Status der Deiche in Artlenburg und Amt Neuhaus gesendet.

Die Warngebiete können frei gewählt werden. Zahlreiche Landkreise in ganz Deutschland nutzen BIWAPP, darunter auch Harburg, Lüchow-Dannenberg sowie der Heidekreis. „Wer also beispielsweise von Lüneburg nach Winsen oder Soltau pendelt, kann in der App Meldungen für seinen ganzen Arbeitsweg erhalten“, so Westermann.

Mit Feuerwehren und Katastrophenschützern entwickelt

BIWAPP ist ein Produkt der Marktplatz GmbH aus Lüneburg und wurde gemeinsam mit Feuerwehren und Katastrophenschützern aus ganz Deutschland entwickelt. Der Landkreis Lüneburg setzt BIWAPP seit 2016 ein und entwickelt die App gemeinsam mit den Erfindern kontinuierlich weiter.

Mitteilung von: metronom Eisenbahngesellschaft – Am: 05.07.2023
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Sicherheit geht vor: metronom reduziert Geschwindigkeit zwischen Hamburg und Bremen

Die metronom Eisenbahngesellschaft mbH reduziert am 5. Juni 2023 ab 12 Uhr die Geschwindigkeit auf der Strecke zwischen Hamburg und Bremen auf 100 km/h. Grund für diese Maßnahme ist das angekündigte Sturmtief Poly.

Kollisionen mit eventuell umstürzenden Bäumen vermeiden

„Sicherheit geht vor“, erklärt Rainer Blüm, Technischer Geschäftsführer der metronom Eisenbahngesellschaft mbH. „Aufgrund der Warnungen des Deutschen Wetterdienstes haben wir uns entschlossen, die Geschwindigkeit auf der Strecke Hamburg Hauptbahnhof, Harburg und Bremen Hauptbahnhof vorerst auf 100 km/h zu begrenzen. Damit reduzieren wir das Risiko, mit eventuell umstürzenden Bäumen zu kollidieren.“

Diese Reduzierung betrifft die Strecken der RE4 und der RB41 und gilt, bis sich die Wetterlage stabilisiert oder seitens DB Netz weitere Geschwindigkeitsreduzierungen vorgegeben werden.

Schnelle Maßnahmen bei Gefahrenlagen

Die Wetterlage entlang der anderen Strecken von metronom, enno, erixx und erixx Holstein werden in der Leitstelle genau beobachtet. „Sollte sie sich im Laufe des Tages verschlechtern, werden wir auch hier sehr schnell reagieren“, so Rainer Blüm. „Die Sicherheit unserer Fahrgäste, unserer Mitarbeitenden und auch unserer Fahrzeuge geht vor.“

Die Fahrgäste können sich über die Homepage, in Social Media, über die metronom-App und über die Medien der DB über den aktuellen Stand informieren.

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