Foto: Landkreis Lüneburg. Hornisse.

Tierischer Besuch? Hornissenbeauftragte starten in die Saison

Die wichtigste Regel: Keine Panik! Wenn Wespen oder Hornissen ihre Nester im Wohnbereich gebaut haben, heißt es Ruhe bewahren. „Wespen und Hornissen sind keine aggressiven Tiere. Sie verteidigen lediglich ihren Lebensraum“, erklärt Mirko Döpper. Die Hornissenbeauftragten des Landkreises stehen mit Rat und Tat zur Seite.


Mitteilung von: Landkreis Lüneburg – Am: 03.08.2023
Online: mehr – Fotos: Landkreis Lüneburg.


Tierischer Besuch? Hornissenbeauftragte des Landkreises Lüneburg starten in die Saison

Foto: Landkreis Lüneburg. Hornisse. Hornissen sind sehr selten geworden. Hornissen sind eine Wespenart. Sie ähneln Wespen, sind allerdings etwa doppelt so groß. Das Gift ist nicht giftiger als das von Bienen oder Wespen. Wegen der Art des Giftes und des größeren Stachels kann ein Stich jedoch als schmerzhafter empfunden werden.

Es summt und schwirrt in der Natur: Wenn die Temperaturen steigen, wird auch die Tierwelt wieder aktiv. Was aber tun, wenn ungebetene Gäste wie Wespen oder Hornissen ihre Nester an den eigenen vier Wände bauen?

Damit Menschen und Insekten friedlich nebeneinander leben können, gibt es die drei Hornissenbeauftragten des Landkreises Lüneburg: Martin Perten, Frank Thies und Mirko Döpper. Sie helfen telefonisch und kommen bei Bedarf persönlich vorbei – dann in ihren „Pullovern“, den charakteristischen Schutzanzügen.

Zu erreichen sind die ehrenamtlichen Experten des Landkreises Lüneburg unter der sogenannten Hornissen-Hotline.

Tipps zum Umgang mit Hornissen

„In vielen Fällen kann den Anrufenden bereits durch ein Gespräch die Sorge vor den Tieren genommen werden“, berichtet Maike Mangelsdorf vom Landkreis Lüneburg. Auf keinen Fall solle man die Tiere angreifen oder selber versuchen, Nester zu entfernen. Die drei ehrenamtlichen Helfer weisen auf folgende Tipps hin:

  • Ruhe bewahren: „Wespen und Hornissen sind keine aggressiven Tiere. Sie verteidigen lediglich ihren Lebensraum“, erklärt Döpper. Daher rät er, das Nest zunächst zu meiden und im Zweifel die Hornissenbeauftragten zu Rate zu ziehen.
  • Experten kontaktieren: Befindet sich das Nest am Eingangsbereich oder unmittelbar an anderen Durchgängen? Dann machen sich die Hornissenbeauftragten vor Ort ein Bild. „Für eine gezielte Einschätzung ist es gut, wenn wir uns das anschauen und beurteilen“, sagt Thies. Grundsätzlich gilt: Sowohl Wespen als auch Hornissen können umgesiedelt werden, sofern ein triftiger Grund vorliegt.
  • Nicht selbst Hand anlgen: Eine Umsiedlung darf nur von Experten wie den Hornissenbeauftragten vorgenommen werden. Ein Nest zerstören oder entfernen zu wollen, kann nicht nur in Attacken der Tiere enden, sondern auch mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro geahndet werden.
  • Kaffeepulver nutzen: Wenn noch etwas Kaffeepulver übrig ist, kann dieses verbrannt werden. „Den Geruch meiden die Insekten weiträumig“, erklärt Martin Perten von den Hornissenbeauftragten.

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Foto: Landkreis Lüneburg. Die Hornissenbeauftragten des Landkreises - von links: Frank Thies, Martin Perten und Mirko Döpper.

Foto: Landkreis Lüneburg. Die Hornissenbeauftragten des Landkreises – von links: Frank Thies, Martin Perten und Mirko Döpper.

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