Gießpaten gesucht. Grafik: Hansestadt Lüneburg.

Anhaltende Trockenheit: Achtung, Waldbrandgefahr! – Gießpaten für Jungbäume in Lüneburg gesucht

Vor steigender Waldbrandgefahr warnt die Waldbrandzentrale in Lüneburg und bittet um größte Vorsicht. In Lüneburg sucht die zuständige AGL besonders für durstige Jungbäume noch weitere Baumpaten, die beim Gießen helfen. Rund 100 Anwohnende kümmern sich bereits um einen Baum in der Nähe.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 08.06.2023
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Grafik: Hansestadt Lüneburg


Hilfe für junge Bäume: AGL sucht weitere Gießpaten für Stadtbäume

Der Sommer kommt – und Lüneburgs Stadtbäume haben Durst. Damit insbesondere die jungen Stadtbäume gut wachsen und grün bleiben, sind die Gärtner:innen der Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH AGL regelmäßig mit Wassertanks in der Stadt unterwegs.

“Jährlich pflanzen wir im Stadtgebiet rund 200 Bäume, sodass wir gerade bei anhaltender Trockenheit mit der Bewässerung kaum nachkommen”, erklärt Strehse.

Beim Gießen helfen: Baumpaten für Lüneburg gesucht

Um hier Abhilfe zu schaffen, suchen AGL und Hansestadt wieder dringend Unterstützung beim Bewässern unter dem Motto: “Gieß mich – Baumpaten für Lüneburg gesucht!” Die Aktion läuft jetzt im dritten Jahr, 101 Gießpatinnen und Gießpaten unterstützen die AGL bereits.

“Gerne können sich auch Anwohner zusammentun oder Firmen oder Vereine übernehmen Gießpatenschaften”, betont Strehse und hofft auf noch größere Resonanz in der Bevölkerung. “So kann jeder etwas für unser Stadtgrün tun und damit auch einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten.”

Vor allem Jungbäume brauchen zusätzlich Wasser

Dabei sollen die Gieß-Patenschaften vor allem für Jungbäume vergeben werden, denn diese benötigen neben dem natürlichen Niederschlag mindestens 750 Liter Wasser zusätzlich pro Jahr – besonders in den Sommermonaten.

Jeder ehrenamtliche Gießpate erhält fürs Bewässern von der AGL eine hochwertige 10 Liter fassende Gießkanne aus Recycling-Kunststoff mit dem Logo der Lüneburger Baumpaten.

Interessierte Anwohnende bitte telefonisch oder per Mail melden

Und so funktioniert es: Interessierte Bürger:innen melden sich bei der AGL:

  • telefonisch unter 04131 85 690
    Bürozeiten: Mo.–Do. 7:30 bis 15:30 Uhr und Fr. 7:00 bis 12:30 Uhr
  • oder per E-Mail an Zentrale@agl.lueneburg.de

Dann wird die Ausgabe der Gießkanne verabredet. Entweder stehen Kanne und Schildchen bei der AGL am Zentrallager zur Abholung bereit oder es wird individuell eine Übergabe abgesprochen.

Registriert wird von der AGL lediglich der Name und der Standort des betreuten Baumes sowie als freiwillige Angaben eine Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse.

Von: Niedersächsische Landesforsten – Online: mehr

Maßnahmen bei Waldbrandgefahr – bitte um Mithilfe

Der Waldbrandgefahrenindex (WBI) beschreibt das meteorologische Potenzial für die Gefährdung durch Waldbrände in fünf Stufen. Die Waldbrandzentrale in Lüneburg ist ab der Waldbrandgefahrenstufe 3 mit speziell geschulten Forstwirten besetzt.

Von Lüneburg aus überwachen die Brandwächter eine 440.000 Hektar große Waldfläche im besonders gefährdeten nordöstlichen Niedersachsen. Der Sitz der Waldbrandzentrale ist im Behördenzentrum „Auf der Hude“ in Lüneburg.

In der Waldbrandzentrale laufen die Bilder und Daten der Überwachungskameras von 17 niedersächsischen Standorten und auch länderübergreifend von jeweils drei Standorten in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern zusammen.

Die Kameras haben einen Rundumblick von mehr als zehn Kilometern und erkennen frühzeitig Rauchentwicklungen. Damit ist bei Auftreten eines Waldbrandes eine kurzfristige Alarmierung der Einsatzkräfte möglich.

Waldbesucher:innen bitte mithelfen!

Die Landesforsten appellieren an die Waldbesucher und bitten um Mithilfe:

  • Das im Wald herrschende Rauchverbot ist dringend zu beachten; auch achtlos aus dem fahrenden Auto geworfene Zigarettenkippen stellen eine erhebliche Gefahr dar.
  • Fahrzeuge sollten nicht auf trockener Vegetation geparkt werden, die sich an heißen Bauteilen entzünden kann.
  • Beim Parken ist auch darauf zu achten, Rettungswege und Waldeinfahrten freizuhalten.
  • Beobachtete Brände oder Verdachtsfälle sind unverzüglich dem Notruf 112 zu melden.

Aktuell: Gefahrenstufe 4 in der Lüneburger Heide, in Lüchow und Celle bereits 5

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