Für den Sport in Hansestadt und Landkreis: Fördergelder und Baumaßnahmen
Wie der Landkreis Lüneburg bekannt gab, werden die Sportvereine in der Region in diesem Jahr erneut mit mehr als 200.000 Euro gefördert. In der Hansestadt wurde die neue Sporthalle im Hanseviertel eingeweiht. Sie ist die zweite von vier Sporthallen, die in öffentlich-privaten Partnerschaft entstehen. Die Kosten liegen bei knapp 10 Millionen Euro.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 08.02.2024
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg
Sporthalle Nummer zwei von vier ist fertig: Baufirma übergibt Schlüssel an die Hansestadt Lüneburg
Foto: Hansestadt Lüneburg. Markus Kellner, Geschäftsführer der Firma Depenbrock, übergibt den symbolischen Schlüssel an Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. Im Hintergrund freuen sich (von links) Bauausschussvorsitzender Jens-Peter Schultz, Projektleiter Christoph Müller, Fachbereichsleiterin Gebäudewirtschaft Maja Lucht, Schulausschussvorsitzender Frank Soldan, Sozialdezernent Florian Forster, Stadtbaurätin Heike Gundermann und Sportausschussvorsitzender Uwe Nehring.
„Das ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung unserer Sportinfrastruktur“, freut sich Oberbürgermeister Claudia Kalisch über die Fertigstellung der neuen Sporthalle im Hanseviertel. Am Mittwoch, 7. Februar 2024, nahm sie symbolisch den Schlüssel von Markus Kellner, Geschäftsführer der Firma Depenbrock, entgegen. Damit ist die zweite von insgesamt vier Sporthallen fertig, die die Hansestadt im Zuge einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) bauen lässt.
Genutzt von Schulen, Kitas und Vereinssport
Das neue Gebäude im Hanseviertel wird künftig die Sporthalle Schlieffenpark ersetzen. Genutzt wird die neue Halle u. a. von der Oberschule Am Wasserturm sowie einige Kitas und in den Abendstunden für den Vereinssport.
Die Drei-Feld-Halle mit einer Tribüne für 165 Personen bietet dabei Raum für diverse Sportarten wie Fußball, Handball, Hockey, Basketball, Badminton und Volleyball. Zudem hat die Halle ein Gründach, eine PV- sowie eine Lüftungsanlage. Sie ist barrierefrei gestaltet und bietet hochfunktionale, moderne Räume.
OB Kalisch: Moderne, zeitgemäße und barrierefreie Sportstätten
Das gilt auch für die Sporthalle der Igelschule, die im September 2023 eingeweiht wurde, und die beiden noch folgenden Gebäude. „Damit entsprechen sie heutigen Anforderungen an moderne, zeitgemäße und barrierefreie Sportstätten“, sagt die Oberbürgermeisterin.
Sie hat noch eine weitere gute Nachricht parat: „Die Zwei-Feld-Halle an der Grundschule Lüne wird voraussichtlich schon Mitte April fertig sein, die an der Grundschule Hasenburger Berg Mitte Mai.“
Die Solaranlage hat eine Leistung von 75,6 kWp. Das Gebäude ist an das Fernwärmenetz angeschlossen, es gibt Ladesäulen auf dem Parkplatz, erklärt Maja Lucht, Leiterin der städtischen Gebäudewirtschaft.
Hallen sind Eigentum der Stadt – Kosten knapp 10 Millionen Euro
Die Kosten für die Halle liegen bei knapp 10 Millionen Euro. „Ein großer Vorteil der öffentlich-privaten Partnerschaft ist die hohe Kostensicherheit durch den fest vereinbarten Baupreis mit einem zuverlässigen Partner“, erklärt Lucht. Der Bau sei so wirtschaftlicher und schneller als in der Eigenrealisierung durch die Stadt.
Die vier Gebäude sind Eigentum der Stadt, Depenbrock übernimmt für 25 Jahre Instandhaltung und Wartung der Hallen.
Mitteilung von: Landkreis Lüneburg – Am: 15.02.2024
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Neue Sportstätten, mehr Nachhaltigkeit: Sportausschuss im Landkreis Lüneburg beschließt 100.000 Euro Fördergelder
Der Landkreis Lüneburg fördert die Sportvereine in der Region in diesem Jahr erneut mit mehr als 200.000 Euro. Etwa die Hälfte davon hat der Ausschuss für Sport, Partnerschaft und Kultur am Dienstag, 14. Februar 2024, bewilligt. Die geförderten Projekte stärken die Trainingsmöglichkeiten und den Sport – und helfen den Vereinen, nachhaltiger zu werden.
Fördergelder, um Energieeffizienz zu verbessern
„Mehrere der angenommenen Anträge dienen der Verbesserung der Energieeffizienz von Sport- oder Vereinsanlagen. Hier haben die Vereine für sich einen Handlungsbedarf erkannt“, erklärt Muriel Herrmann. Die neue Kreisjugendpflegerin ist seit Dezember 2023 für die Sportförderung verantwortlich und stellte sich den Mitgliedern des Ausschusses in der Sitzung vor.
- Angenommen wurde der Antrag des Luftsportvereins Lüneburg e.V. auf 10.000 Euro für die energetische Sanierung des Vereinsheims und der Werkstatt durch den Einbau von neuen Fenstern und Türen.
- Das Freiwillige Schützenkorps Kirchgellersen erhält 5.000 Euro für die energetische Sanierung der Heizungsanlage.
- Außerdem wird der Neubau einer LED-Flutlichtanlage beim VfL Lüneburg mit weiteren 25.000 Euro gefördert, die die alte Anlage ersetzen wird. Der Antrag wurde schon im Juni 2023 beschlossen und wird in drei Tranchen zu je 25.000 Euro ausgezahlt.
- Auch der Dahlenburger SportKlub von 1918 hat eine Förderung für die Sanierung der Flutlichtanlage inklusive der Umrüstung auf LED beantragt. Das Ziel der Maßnahme ist mehr Energieeffizienz und weniger Lichtverschmutzung. Hierfür bewilligte der Ausschuss eine Förderung von 5.500 Euro.
Auch die Qualität von Sport und Training steht im Vordergrund mehrerer Anträge.
- Der TSV Adendorf erhält 50.000 Euro für die Sanierung der drei Fußballplätze und der Leichtathletikanlage. Einer der Plätze soll zum Kunstrasenplatz umgebaut werden. Der Antrag wurde bereits im Juni 2023 bewilligt und wird in drei Tranchen ausgezahlt.
- Die Sportvereinigung Scharnebeck erhält 7.000 Euro für eine neue Tribüne, die zu großen Teilen in Eigenleistung der Vereinsmitglieder entstehen soll.
Abschließend muss noch der Kreistag über die Förderung entscheiden. Die geförderten Maßnahmen haben eine Summe von etwa 100.000 Euro.
Mehr Information
Weitere Informationen zur Sportförderung und wie sie beantragt werden kann, findet sich online auf den Seiten des Landkreises Lüneburg.
- Landkreis Lüneburg: landkreis-lueneburg.de/sport
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