Amselbrücke in Wilschenbruch. Foto: VCD Elbe-Heide.

VCD Elbe-Heide: Amselbrücke als Fuß- und Radverkehrsbrücke erhalten

Die Amselbrücke in Wilschenbruch ist sanierungsbedürftig. Am 16. Mai 2023 soll darüber im Mobilitätsausschuss der Hansestadt beraten werden. Der VCD Elbe-Heide greift den Vorschlag einer Anwohnerinitiative auf und schlägt vor, den Amselweg zur Fahrradstraße zu machen. Die Kfz-Zufahrt nach Wilschenbruch ist über den Pirolweg und Soltauer Bahn/Friedrich-Ebert-Brücke gesichert.


Mitteilung von: VCD Elbe-Heide – Am: 16.05.2023
Online: https://niedersachsen.vcd.org/der-vcd-in-niedersachsen/elbe-heide
Foto: VCD Elbe-Heide


VCD Elbe-Heide: Amselbrücke als Fuß- und Radverkehrsbrücke erhalten

In Wilschenbruch geht die Debatte um den geplanten Neubau der Amselbrücke weiter. Am 16. Mai 2023 steht die sanierungsbedürftige Brücke auf der Tagesordnung des Mobilitätsausschusses der Hansestadt Lüneburg.

Mehr Sicherheit für den Radverkehr durch Fahrradstraße

Der VCD Elbe-Heide fordert, dass der Amselweg zu einer echten Fahrradstraße wird, um die Sicherheit des Rad- und Fußverkehrs zu erhöhen. Der unerwünschte Schleichverkehr Richtung Kaltenmoor würde so aus dem ruhigen Wohngebiet genommen.

Die Fahrradstraße könnte weitergeführt werden durch die Barckhausenstraße, für die bereits eine Machbarkeitsanalyse aus der Leuphana vorliegt. Der Wilschenbruch hätte so eine ideale Radverkehrsanbindung an die Innenstadt.

Gefährlicher Begegnungsverkehr auf der Brücke

Der VCD Elbe-Heide schlägt vor, dass mittels eines Pollers die Brücke für den Kfz-Verkehr gesperrt werden sollte. Astrid Völzke erläutert: „Auf dem schmalen und kurvigen Amselweg kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen Auto- und Radfahrenden.

Darüber hinaus wurde die Amselbrücke durch schwere und oft zu schnelle Fahrzeuge stark in Mitleidenschaft gezogen. Wenn die Brücke künftig nur noch für den Fuß- und Radverkehr geöffnet wäre, könnte die landschaftsprägende Holzbrücke saniert und erhalten werden.“

Kfz-Zufahrt nach Wilschenbruch über Pirolweg

Jonas Korn vom VCD Elbe-Heide erläutert: „Der Amselweg wäre als Kfz-Zufahrt nach Wilschenbruch durchaus verzichtbar, da die Zufahrt in den Stadtteil über den Pirolweg erfolgen kann. Über diese Route könnten auch Klein- und Rufbusse für die Anwohner verkehren, die kein Auto nutzen.

Außerdem würde durch die Sperrung von Amselweg und -brücke der belastende Schleichverkehr zwischen Willy-Brandt-Straße und Friedrich-Ebert-Brücke unterbunden.“

Anbindung an den städtischen Busverkehr über Ilmenaugarten und An der Soltauer Bahn

Der VCD betont, dass diese Maßnahme nicht bedeuten muss, dass Wilschenbruch weiterhin vom Busnetz Lüneburgs abgeschnitten sein muss – eine Busverbindung über Ilmenaugarten und An der Soltauer Bahn in den Stadtteil wäre denkbar.

Mittels eines versenkbaren Pollers (wie in der Heinrich-Böll-Straße hinter der Universitätsbibliothek) könnte verhindert werden, dass weiterer Autoverkehr induziert wird.

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Amselbrücke zwischen Wilschenbruch und Lüneburg. Karte: OpenStreetMap und Mitwirkende.

Amselbrücke zwischen Wilschenbruch und Lüneburg. Die Kfz-Zufahrt nach Wilschenbruch ist über den Pirolweg und über die Soltauer Bahn/Friedrich-Ebert-Brücke gesichert. Karte: OpenStreetMap und Mitwirkende.

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